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CBD bei Rückenschmerzen: so kann es beim Volksleiden helfen

Eine Vielzahl der Krankschreibungen in der heutigen Zeit basieren auf Rückenschmerzen. Wen wundert es schon, wenn man bedenkt, dass unser Alltag im Wesentlichen aus Sitzen besteht und wir uns viel weniger bewegen. Klar ist auch, wer Probleme mit dem Rücken hat, dem wird ein großes Stück Lebensqualität genommen. Wie CBD (Cannabidiol) auf dem Weg zurück in einen unbeschwerten Alltag unterstützen kann, verrät dieser Ratgeber.
Besonderheiten
  • CBD wirkt nicht berauschend
  • CBD ist legal
  • Entourage-Effekt durch Vollspektrum nutzen
  • Cannabidiol hat kaum Nebenwirkungen
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Durch den Einfluss auf das endocannabinoide System, welches unterschiedliche Prozesse im Körper des Menschen steuert, kann CBD auf verschiedene Weisen dazu beitragen, dass Rückenschmerzen gelindert werden.
  • Ist einmal die richtige Dosierung gefunden, hat CBD das Potenzial herkömmlich Schmerzmittel teilweise zu ersetzen oder diese ganz auszuschleichen.
  • CBD wirkt schmerzstillend, entkrampfend, entzündungshemmend, entspannend und fördert einen erholsamen Schlaf. Es kann somit bei Rückenschmerzen mit den unterschiedlichsten Ursachen zur Besserung beitragen.

CBD bei Rückenschmerzen

8 von 10 Menschen leiden in ihrem Leben Studien zur folge mindestens einmal an Rückenschmerzen. Durch sich stark verändernde Lebensgewohnheiten und Arbeitsbedingungen scheint es, als wenn die Wirbelsäule immer mehr zur Achillesverse des modernen Menschen wird.

In der Behandlung von Patienten kommt erschwerend hinzu, dass die geschilderten Schmerzbilder oft diffus sind und die Ursachen der Probleme sehr vielfältig sein können.

Arten von Rückenleiden

Grundsätzlich muss man bei Rückenproblemen grob unterscheiden, ob diese dauerhaft (chronisch) oder nur zeitweilig (akut) auftreten. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Arten von Schmerzen, die, wenn sie klar geäußert werden können, Medizinern helfen, eine Lösung zu finden. So differenziert man Schmerzen, ob

  • die Beschwerden die Muskeln betreffen
  • sie eher Schießen oder mehr Stechen
  • sie n andere Körperteile (beispielsweise Beine) ausstrahlen
  • sie bei bestimmten Bewegungen auftreten
  • sie sich durch Gehen oder Stehen verändern
  • sie die Darm- und Blasentätigkeit beeinträchtigen
  • sie in Kombination mit Fieber auftreten
  • sie durch ein Trauma, wie einen Sturz oder Schlag, verursacht wurden
  • die Schmerzen mit Kribbeln, Taubheit oder Schwäche einhergehen

Je nachdem, welche Faktoren und wie ausgeprägt diese auftreten, sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, um ernsthafte medizinische Probleme zu erkennen oder auszuschließen.

Ursachen von Rückenleiden

Ähnlich vielfältig wie die Beschwerden, können auch die Ursachen sein, von denen sie herrühren. Sie sind unter anderem auf

zurückzuführen.

Behandlung von Rückenproblemen

Die Liste der Behandlungsmethoden ist lang. Je nachdem welcher Art und Intensität die Beschwerden sind, können sie individuell zusammengestellt werden:

  • Schmerzmittel
  • Massagen
  • Physiotherapie
  • Operationen
  • Gewichtsreduktion
  • Akupunktur
  • etc.

Problem Schmerzmittel

Besonders starke Mittel können zwar die Schmerzen lindern, rufen aber langfristig neue Sorgen hervor, da sie meistens Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane, wie Leber und Niere, stark belasten und auch sonst zu unangenehmen Nebenwirkungen führen können. Darüber hinaus basieren einige von ihnen auf Opiaten und können daher abhängig machen, da sich der Körper immer mehr an ihre Wirkung gewöhnt.

So hilft CBD bei Rückenschmerzen

Dem etwas diffusen Krankheitsbild kommt zugute, dass der Naturstoff auf vielfältige Arten im Körper wirken kann. Speziell in Bezug auf die mit einem Rückenleiden verbundenen Beschwerden und Symptome kann CBD helfen:

Ursachenbehebung durch CBD?

Die Ursachen von Rückenbeschwerden kann CBD in den seltensten Fällen beheben, da diese oft mit Problemen am Skelettapparat zu tun haben oder eine Veränderung der Arbeitsbedingungen und Lebensgewohnheiten bedingen würden. Aber es kann dabei unterstützen, sich nach und nach die gewohnte Lebensqualität zurück zu erarbeiten.

Tägliches Schmerzmanagement

Wer schon einmal über einen längeren Zeitraum an Rückenschmerzen gelitten hat, der weiß, wie stark diese in den Alltag eingreifen können. Speziell durch die o.g. Eigenschaften, wie die Schlafförderung, den Entspannungseffekt und die Auswirkungen auf die Stimmung, kann CBD Öl ein guter Partner im Rahmen des täglichen Schmerzmanagements sein.

Einfluss auf das Endocannabinoid-System

Die bemerkenswerteste Eigenschaft von CBD ist wohl sein Einfluss auf das endocannabinoide System 7)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4789136/, 8)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3073528/ des Menschen. Dieses System besteht aus zwei unterschiedlichen Rezeptortypen, die über den Körper verteilt sind. Vorwiegend sind sie aber im zentralen Nervensystem angesiedelt. Die Rezeptoren sind in der Lage mit körpereigenen Cannabinoiden zu interagieren und so wichtige Prozesse im Körper wie:

  • Steuerung des Immunsystems
  • Gefühle / Emotionen / Stimmung
  • Bewegung
  • Koordination
  • Appetit
  • Erinnerung
  • Schmerzen

anzustoßen.

Sollte der Körper nicht genug dieser Stoffe herstellen, können Phytocannabinoide (pflanzliche Cannabinoide), so wie sie in CBD Öl enthalten sind, von außen zugeführt werden und diese Aufgabe erledigen. Hierdurch lässt sich auch die entzündungshemmende Wirkung 9)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3371734/ des Hanfextrakts belegen.

Was ist CBD?

Das ist eine interessante Frage, die gerade in Bezug auf Rückenschmerzen immer wieder aufkommt, denn besonders starke Attacken können eine zermürbende Angelegenheit sein. Je nachdem wie stark die Beschwerden sind, werden entsprechende heftige Medikamente verschrieben. Einige von ihnen basieren auf Opiaten. Diese nehmen zwar die Schmerzen, bringen aber auch das Risiko mit abhängig zu machen. Da ist es nur verständlich, wenn der Hintergrund von Cannabidiol entsprechend beleuchtet wird.

Herkunft des Cannabinoids

CBD ist eines von mehr als 100 Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze (lateinisch Cannabis) enthalten sind. Noch nicht alle dieser pflanzlichen Stoffe sind bis ins letzte Detail erforscht. Doch zu den beiden bekanntesten Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol THC) liegen schon verhältnismäßig viele Informationen vor.

Nutzpflanze Hanf

Hanf ist eine sehr vielseitige Nutzpflanze, welche die Menschheit schon einige Jahrtausende begleitet. So war sie eine Zeit lang sogar die am meisten angebaute Nutzpflanze der Welt. Wie eng die Verbindung zwischen Menschen und Hanf war bzw. ist, zeigen einige beeindruckende Ereignisse, an denen der Hanf sozusagen beteiligt war. So kannte man früher schon die heilende Wirkung von Cannabis und bedeckte beispielsweise die Wunden von verletzten Kriegern mit den Blättern. Aber wer hätte gedacht, dass Hanf beteiligt war, als Kolumbus nach Amerika segelte und Gutenberg seine erste Bibel druckte. Der eine nutze aus Hanf gefertigtes Papier, der andere Griff auf Tau und Segel, die aus der Nutzpflanze hergestellt wurden, zurück.

Viele Jahre später nahm ein Mann namens Levi Strauss den Stoff zur Hand, um den Entwurf einer Hose aus ihm zu fertigen.

All diese Umstände konnten der Lobby der Baumwollproduzenten nicht gefallen, die um ihr Geschäft fürchteten. Sie begannen Stimmung gegen den Hanf zu machen und ihn vorerst zurückzudrängen.

Schlechtes Image

Bis heute leidet Cannabis auch darunter, dass es berauschend wirken soll. Schaut man etwas genauer hin, dann ist es nicht die Hanfpflanze im Ganzen, sondern eines der mehr als 100 verschiedenen Cannabinoiden, nämlich das THC. Abgesehen davon, dass Tetrahydrocannabinol in der heutigen Medizin ebenfalls einen festen Platz gefunden hat, ist es mit moderner Technik problemlos möglich den THC Gehalt in CBD Öl unter eine bestimmte Höchstgrenze zu drücken. Hinzukommt, dass sich auch im Hanfanbau einiges getan hat. So ist es gelungen Nutzsorten zu züchten, die von Haus aus einen geringen Anteil an THC aufweisen.

Macht es süchtig?

Hochwertige CBD Produkte aus seriösen Quellen machen weder süchtig noch berauschen sie, denn bei ihnen wird der THC Gehalt unter 0,2% gehalten. Dies ist der Wert, den der Gesetzgeber in Deutschland für diese Art Erzeugnisse vorsieht. Produkte, die unter diesem Wert bleiben, dürfen als Nahrungsergänzungsmittel deklariert und frei verkauft werden. Das ist im Interesse aller, die an der Wertschöpfungskette beteiligt sind, da nur so der Verkauf und der Vertrieb erfolgreich gestaltet werden kann.

Ein weiteres Argument, was Sicherheit geben sollte: CBD wurde von der WHO (Weltgesundheitsbehörde) als sichere Substanz eingestuft.

Produktion

Wenn man CBD rauchen möchte, dann sollte man darauf achten, dass die Blätter und Blüten aus einer verantwortungsvollen Landwirtschaft kommen. Da Rauchen aber heute als politisch nicht korrekt gilt, an vielen Orten ohnehin untersagt ist und gesundheitliche Risiken birgt, wird CBD heutzutage in vielen verschiedenen Darreichungsformen konsumiert.

Darreichungsformen
  • Öl
  • Kapseln
  • Blüten
  • Paste
  • Pollen
  • Tee
  • Liquids
  • Sera
  • Cremes
  • Salben
  • Lotionen
  • Kaugummis
  • etc.

Alle Produkte haben gemeinsam, dass der Wirkstoff aus Pflanzenteilen wie Blüten, Blättern und Stängeln extrahiert werden muss. Dies kann mit Hilfe von Lösungsmitteln geschehen, die aber am Ende des Prozesses wieder entfernt werden müssen, was nicht immer rückstandslos möglich ist. Die bessere Methode ist, die Pflanze gemeinsam mit superkritischem CO2 starkem Druck auszusetzen und so das CBD aus den Bestandteilen zu drücken. So erhält man das Ausgangsmaterial für die weitere Verarbeitung.

So nimmt man CBD am besten ein

Wenn Rückenschmerzen mit dem pflanzlichen Wirkstoff gelindert werden sollen, gibt es unterschiedliche Formen der Darreichung. Um sich für das richtige Produkt zu entscheiden, sollte jeder Anwender die folgenden Fragen In Bezug auf seine Beschwerden bedenken:

  • Wie stark sind sie?
  • Seit wann bestehen sie?
  • Welcher Art sind sie?
  • Was sind meine persönlichen Vorlieben?

Denn je nachdem eröffnen sich vier unterschiedliche Möglichkeiten der Aufnahme, aus denen sich auch jeweils andere Zeitfenster ergeben, wann die gewünschte Wirkung eintritt.

Sublinguale Einnahme

Hierbei träufelt man sich die gewünschte Menge CBD Öl unter die Zunge und belässt sie dort für mindestens zwei Minuten. Das Öl vermischt sich im Mund mit dem Speichel und wir direkt an Ort und Stelle von den Schleimhäuten im Mund resorbiert. Durch die Schleimhäute gelangt der Wirkstoff dann direkt in den Blutkreislauf.

Resorption über den Darm

Verbleibt das Öl nicht lange genug im Mund oder wird CBD in Form von Paste oder Kapseln aufgenommen, dann gelangt es über die Speiseröhre in den Magen, wo dann ggf. die Hülle der Kapseln durch die Magensäure aufgelöst wird. Danach gelangt der Wirkstoff in den Darm, wo er, wie im Mund, eine Schleimhaut passieren kann, nämlich die Darmschleimhaut.

Aufnahme über die Lunge

Allen Rauchern und Dampfern sei gesagt: Die Aufnahme von CBD über die Lunge ist der schnellste Weg von der Wirkung zu profitieren. Als Produkte für den Konsum kommen CBD-Liquids, Blüten oder Kristalle in Frage, die mit Tabak vermischt werden oder in einer Trägersubstanz gelöst werden.

Durch das starke Erhitzen löst sich der Wirkstoff aus seiner Verbindung und wird zusammen mit der Atemluft inhaliert. In der Lunge angekommen, geht er gemeinsam mit dem Sauerstoff durch die Lungenbläschen in die Blutbahn über.

Linderung über die Haut

Für Menschen, die ihre Rückenschmerzen am liebsten an Ort und Stelle bekämpfen wollen, empfehlen sich CBD Cremes oder Salben. Wie bei anderen Schmerzgels auch, ziehen sie über die Haut ein und entfalten dann ihre Wirkung. Beim Kauf der Creme sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie eine transdermale Komponente hat. Nur so kann sie durch die Hautschichten hindurch gelangen und bis zum Ort, wo der Schmerz sitzt, vorrücken.

Zu berücksichtigen galt, dass diese Form der Aufnahme bis zur Wirkung am meisten Zeit in Anspruch nimmt.

Richtige Dosierung finden

Rückenleiden können ein sehr unklares Schmerzbild zeichnen und ihre Ursache ist teilweise nicht zu 100% zu diagnostizieren. Darum ist schon eine Einstellung mit herkömmlichen Medikamenten nicht ganz einfach. Das bedeutet, dass man sich auch mit Naturprodukten langsam an eine Dosis herantasten muss, die dann die gewünschte Wirkung zeigt. Das diese Dosis von Patienten zu Patienten anders sein kann, liegt an den folgenden Faktoren:

  • Jeder hat ein anderes Schmerzempfinden
  • Jeder trägt ein anderes Körpergewicht mit sich herum
  • Jeder reagiert anders auf CBD
  • Jeder hat einen individuellen Stoffwechsel
  • Jeder hat unterschiedlich starke Beschwerden
  • Manche Menschen nehmen schon chemische Arzneimittel zur Bekämpfung ihrer Schmerzen

Individuelle Dosis mit Step-Up-Methode finden

Diese bewährte Methode geht auf die beiden Spezialisten für Cannabis Juliane Birnbaum und Leonard Leinow zurück. In ihrem Buch „Heilen mit CBD“ beschreiben sie einen Weg, der jeden dabei unterstützt, eine persönliche, wirkende Wohlfühldosis zu finden.

Sinn und Zweck der Step-Up-Methode ist es mit einer geringen Menge CBD zu starten und diese dann immer ein wenig zu erhöhen, bis die erwartete Wirkung zu spüren ist. Hat sich diese Dosis erst einmal eingependelt, muss sie im Idealfall nicht mehr erhöht werden und kann konsequent beibehalten werden.

Nebenwirkungen und Gegenindikationen

CBD ist ein kraft- und wirkungsvoller Stoff aus der Natur, der sich in den letzten Jahren einen exzellenten Ruf aufgebaut hat, da er auch ein effektives Schmerzmittel sein kann. Aber je nachdem, wie stark die Probleme sind, wird er höher dosiert und trifft im Körper auf pharmazeutische Produkte, die ebenfalls zur Linderung von Schmerzen oder anderer Beschwerden eingenommen werden.

Wer nun gesund ist und CBD hin und wieder dampft oder das Öl zur Bekämpfung von Verspannungsschmerzen einsetzt, der muss nicht beunruhigt sein. Es gibt jedoch einige Menschen, für die der Konsum von CBD nicht oder nur mit Einschränkungen gedacht ist.

Schwangere und kleine Kinder

Werdenden Müttern 10)https://peerj.com/articles/153.pdf wird von der Einnahme von CBD abgeraten. Dies hat zwei Gründe. Zum einen wirkt sich das Hanfextrakt auf unterschiedliche Enzyme im menschlichen Körper aus und nimmt Einfluss auf deren Aktivität. Die Enzyme der mütterlichen Plazenta zählen hierzu. Zum anderen ist noch nicht geklärt, inwieweit CBD auch Einfluss auf Gehirne nimmt, die sich noch in der Entwicklung befinden. Da sich ungeborene Kinder mit ihren Müttern einen Blutkreislauf teilen, kann der Wirkstoff also auch bis zum Baby vordringen. Dass dies nicht passiert, sollte vorsorglich durch Verzicht sichergestellt werden sollte.

Bei Kindern, die sich noch in der Entwicklung befinden, sollte CBD ebenfalls wohlüberlegt gegeben werden. Zwar kann der Wirkstoff helfen Schmerzen zu lindern oder Ängste abzubauen, doch oft können elterliche Liebe und Zuneigung die gleiche, wenn nicht sogar eine größere Wirkung erzielen. Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass CBD auch Behandlungserfolge bei Krankheiten wie Autismus, ADS/ADHS oder Epilepsie zugeordnet werden. All diesen Leiden ist gemein, dass sie oft erstmalig im Kindesalter auftreten. Kinder mit Symptomen, die auf eine dieser Krankheiten hindeuten, gehören aber ohnehin in die Hände eines Mediziners, der dann gemeinsam mit den Eltern entscheiden kann, ob es Sinn macht das Hanfextrakt in den Behandlungsplan zu integrieren oder nicht.

Menschen mit Vorerkrankungen

Bei bestimmten schon bestehenden Krankheiten kann sich die Einnahme ebenfalls negativ auswirken. Wer zusätzlich starke Rückenprobleme hat und deswegen die Wirkung von CBD testen möchte, sollte sich vorher unbedingt an seinen behandelnden Arzt wenden, um den Sinn und die potenziellen Risiken einer Einnahme im Vorfeld mit ihm abzuklären.

Richtigen Arzt finden

In den letzten Jahren arbeitet die Forschung anscheinend sehr fokussiert am Thema Cannabis und CBD im Speziellen. So mehren sich die Berichte und Forschungsergebnisse, bei denen dem Hanfextrakt ein positives Zeugnis nach dem anderen, bezogen auf seine Wirkung bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern, ausgestellt wird. Daher findet man heutzutage immer mehr Ärzte, die dem Thema CBD offen gegenüberstehen und schon Erfahrungen auf dem Gebiet sammeln konnten. Zwei wichtige Faktoren, welche die Bereitschaft dazu bilden, dass dem Wirkstoff im Behandlungsplan chronischer Rückenschmerzen eine Chance gegeben wird.

Nicht bei diesen Krankheiten

Trotz des Potentials, welches in CBD zur Linderung von Rückenproblemen steckt, gibt es einige Erkrankungen, bei dessen paralleler Diagnose von der Einnahme abgesehen werden sollte.

Eine Anwendung bei Morbus Parkinson (Schüttellähmung) kann Positives und Negatives bewirken. Als Negativ ist vor allem das Risiko zu bezeichnen, dass sich einer Anwendung der Tremor (typische Zittern der Hand) verstärken kann.

Auch der Verzicht bei einem Glaukom kann konkret verargumentiert werden, denn CBD besitzt die Eigenschaft den Augeninnendruck zu erhöhen. Dies ist ein Zustand, den man beim grünen Star auf jeden Fall vermeiden möchte.

Wie weiter unten beschrieben, ist die Leber der Ort, an dem CBD verstoffwechselt wird. Wenn sie ohnehin schon angegriffen ist und diesbezüglich eventuell auch durch Medikamente behandelt wird, dann sollte sie nicht noch weiter belastetet werden.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Bei Menschen, die CBD wegen ihrer Beschwerden im Rücken ausprobieren möchten, sind diese oftmals so stark, dass sie schon regelmäßig herkömmliche Schmerzmittel und diese teilweise in hohen Dosen zu sich nehmen. Zusätzlich gibt es noch weitere Pharmazeutika, die in Wechselwirkung mit dem Hanfextrakt treten können. Achtgeben müssen Menschen, die folgende Medikamente 13)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 benutzen:

  • Schmerzmittel, wie Diclofenac, ASS oder Ibuprofen
  • Säurehemmer
  • Gerinnungshemmer
  • Antibiotika
  • Antiepileptika
  • Betablocker
  • Neuroleptika, wie Antidepressiva und Antipsychotika

Die Wechselwirkung zwischen Arzneien und CBD liegt im Transport und Stoffwechsel innerhalb des Körpers begründet.

Transport im Körper

Wie oben erwähnt, gelangt CBD über die Schleimhäute, die Lungenbläschen oder die Haut in die Blutbahn, wo sie vom Herzen im Rahmen des Kreislaufs zur Leber gepumpt werden. Das Blut dient dabei als die Flüssigkeit, über die alle lebensnotwendigen Nährstoffe und auch Sauerstoff an ihren Bestimmungsort transportiert werden. Manche Substanze lösen sich hierbei automatisch im Blut auf. Andere benötigen als Transporthilfe bestimmte Moleküle, die diese Aufgabe für sie übernehmen. CBD und die obengenannten Medikamente bedienen sich bei ihrem Weg durch den Körper der gleichen Moleküle. So ist zu erklären, warum manche Mittel erst verzögert wirken, wenn sie zeitgleich mit dem Hanfextrakt eingenommen werden oder man sie sich besser separat zuführen sollte.

Verstoffwechslung in der Leber

Der Stoffwechsel, also der Ab- bzw. Umbau sowohl von Medikamenten als auch von Cannabinoiden, passiert in der Leber. Im Prinzip findet man hier die gleiche Situation, wie beim Transport der Wirkstoffe vor. Nur dass der Engpass in der Leber nicht die Transportmoleküle, sondern die Enzyme die für den Stoffwechsel zuständig sind.

Nebenwirkungen

Besonders im Vergleich zu chemischen Schmerzmitteln fallen die Nebenwirkungen von CBD eher gering aus. Angeblich sollen sie auch vornehmlich nur dann auftreten, wenn die Dosierung übertrieben wurde. Aber selbst dann bleibt kein gesundheitlicher Schaden zurück.

Dennoch können einige unerwünschte Effekte auftreten, die jedoch oftmals von selbst verschwinden, sobald sich der Körper an den Wirkstoff gewöhnt hat.

Anwender von CBD berichten in diesem Zusammenhang von:

  • Benommenheit
  • Schläfrigkeit
  • Trockenem Gefühl im Mund
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall

Sollten die Beschwerden nicht von allein abklingen, sind sie mit einfachen Hausmitteln zu beheben.

Richtige Produkte finden

Egal ob ein CBD Öl oder ein anderes Produkt, welches das Hanfextrakt enthält, gegen Rückenbeschwerden helfen soll, in jedem Fall empfiehlt es sich beim Kauf nicht auf den Euro zu schauen, sondern auf Qualität zu setzen. Denn hochwertige CBD Produkte zahlen sich auch in der Wirkung aus.

Seriöse Shops und Anbieter

Einen ersten Filter kann man setzen, indem man sich für seriöse Händler entscheidet. Diese findet man in der Regel bei Amazon. Wer lieber den Fachhandel unterstützen will oder noch offene Produktfragen hat, der sollte darauf achten, dass die Online-Shops möglichst vertrauenswürdig und seriös sind. Die folgenden Kriterien zeichnen solche Anbieter aus.

  • Verfügbarer Online-Chat, der schnell auf Fragen antwortet.
  • Händler kommt aus Deutschland oder zumindest dem nahen europäischen Ausland, was am Impressum der Website erkennbar ist.
  • Auf Verbraucherportalen, wie Trusted Shops, sind viele positive Bewertungen anderer Käufer zu finden.
  • Dem Endkunden werden viele Zahlungsmittel angeboten, wie Rechnung, Paypal oder Kreditkarte, die ihm im Zweifel Sicherheit bieten.

Darüber hinaus halten professionelle Anbieter auch immer ihre Zertifikate und Laboranalysen zu den einzelnen Produkten bereits im Webshop zur Einsicht bereit.

Gute Produkte erkennen

Die gesamte Wertschöpfungskette zur Erstellung der Produkte sollte auf Hochwertigkeit ausgelegt sein. Dies beginnt bei den Rohstoffen. Hier empfiehlt es sich CBD Öl zu kaufen, dessen Hanf aus biologischem Anbau stammt und von der EU zertifiziert wurde. So kann ausgeschlossen werden, dass keine Rückstände von:

  • Chemischen Düngemitteln
  • Herbiziden
  • Pestiziden
  • Fungiziden

verbleiben. Außerdem sollte der Landwirt auf den Einsatz von genmanipuliertem Saatgut verzichten.

Ein weiterer Vorteil von zertifiziertem Hanf ist, dass Sorge getragen wird, den THC Gehalt unter der erlaubten Grenze von 0,2% zu halten.

Extraktion des Wirkstoffes

Hier bevorzugt man beim Kauf besser Produkte, bei deren Erstellung der Wirkstoff mittels CO2-Verfahren aus der Pflanze gewonnen wurde. Auf diese Weise kann ausgeschlossen werden, dass Rückstände von Lösungsmitteln in den Endprodukten zu finden sind.

Vollspektrum bietet Vorteile

Eine sehr gute Entscheidung ist beim Kauf darauf zu achten, dass man ein Vollspektrum Produkt bekommt, da diese in Sachen Gesundheit noch einmal einen kleinen Extraturbo zünden können. Das hängt mit dem sogenannten Entourage-Effekt zusammen. Dieses Wort beschreibt die stärkere Wirkung von CBD, wenn es im Verbund mit anderen pflanzlichen Sekundärstoffen eingenommen wird.

Leistungssteigernd wirken in diesem Fall Inhaltsstoffe wie weitere Cannabinoide, Flavonoide und Terpene.

Fazit

Für Menschen, die von Rückenschmerzen geplagt werden, ist CBD eine echte Option. Bei vergleichsweise harmlosen Verspannungen aufgrund von Fehlhaltungen oder starker Beanspruchung, kann der Wirkstoff bei der Muskelentspannung helfen. Bei schwerwiegenderen Problemen kann der Naturstoff eine Ergänzung oder Alternative zu regelmäßig genommenen Schmerzmitteln sein, da diese durch den Opiatanteil oftmals Suchtpotential aufweisen und in Verbindung mit starken Nebenwirkungen stehen. Beim Kauf der Produkte sollte aber auf jeden Fall auf Qualität geachtet werden.

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