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CBD bei Psychosen – wie es positiven Einfluss nehmen kann

Psychosen gehören in den Bereich der psychischen Erkrankungen. Ihre Symptome sind vielfältig und bauen sich oft über Jahre auf. Psychotiker sind oft gezwungen starke Psychopharmaka einzunehmen. Daher ist es besonders bemerkenswert, dass in der jüngsten Vergangenheit einige Forscher aufdeckten, dass CBD eine ernsthafte Option in der Therapie sein kann. Dieser Ratgeber befasst sich näher mit dem Thema CBD und Psychosen.
Besonderheiten
  • THC und CBD sind nicht dasselbe
  • Psychosen können auf zweierlei Weisen entstehen
  • Studien belegen das Potential
  • geringe Nebenwirkungen
Das Wichtigste zusammengefasst
  • CBD nimmt Einfluss auf das Endocannabinoid System und wirkt in diesem Rahmen anti-psychotisch, da es, genau wie körpereigene Botenstoffe, Rezeptoren im Gehirn besetzt.
  • Einige der begleitenden Symptome einer Psychose können gelindert werden, da diese auch bei alleinigem Auftreten gut mit dem Mittel zu behandeln sind.
  • Entgegen vieler anderslautender Informationen wirkt CBD nicht psychoaktiv und fördert damit auch keine Psychosen.

CBD und sein helfender Einfluss

Schätzungsweise 1 – 2 % der Deutschen leiden einmal in ihrem Leben an einer Psychose. Bei der Psychose handelt es sich um eine psychische Erkrankung, bei der die Wahrnehmung und die Auffassung der Realität stark gestört sind. Wer sich tiefer mit der Ausprägung der Symptome auseinander setzt, erkennt schnell, was für einen erheblichen Einfluss eine Psychose auf das Leben von Betroffenen nimmt. Es ist daher nur verständlich, dass diese Menschen sich die Wirkung von CBD zu Nutze machen wollen. Allerdings stiften Informationen, dass der Konsum von Cannabis Psychosen verstärken oder erst hervorrufen kann, Unsicherheit und Verwirrung.

Wie Psychosen entstehen

Um die Ursachen zu verstehen, muss zunächst zwischen den beiden Formen „Nichtorganische Psychose“ und „Organische Psychose“ unterschieden werden.

Nichtorganische Psychosen:
Fest steht, dass diese Form der Psychose keine körperlichen Ursachen hat. Allerdings ist ihre Entstehung bis heute noch nicht final geklärt. So wird vermutet, dass sie durch äußere Einflüsse hervorgerufen werden kann. Risikofaktoren sind Infekte, Traumata und Umwelteinflüsse, die ebenfalls eine Rolle spielen können. Ein weiterer Faktor ist die genetische Disposition, also die erbliche Vorbelastung. Nichtorganische Psychosen 1)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31915861 werden auch als Schizophrenie 2)https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/ESPRIT-Wirksamkeit-von-Cannabidiol-im-Schizophrenie-Fruehstadium.php oder gemeinsam mit Manien und Depressionen zum Bereich der affektiven Störungen zusammengefasst, wobei auch Mischformen möglich sind.
Organische Psychosen:
Hier können Krankheiten eines oder mehrerer Organe (Tumore im Gehirn, Epilepsie, Parkinson 3)https://www.mdmag.com/medical-news/cbd-parkinson-diseaserelated-psychosis oder Multiple Sklerose) aber auch Traumata, Wochenbettdepressionen oder Stoffwechselerkrankungen der Auslöser der Psychose sein. Weiterhin können Psychosen dieser Art auf die Einnahme von Psychopharmaka oder Nebenwirkungen anderer Medikamente zurückgeführt werden. Die gute Nachricht ist hier, dass sich die Psychose oft mit dem Rückgang der ursächlichen Krankheit zurückbildet.

Symptome von Psychosen

Eine Psychose zu erkennen und zu diagnostizieren kann schwer sein, da sich die Symptome in vielen Ausprägungen zeigen können und auch nicht alle immer auftreten müssen. Oft ist es auch so, dass Psychotiker in ihrem Verhalten lange sehr unauffällig bleiben.

Dennoch können erste Anzeichen darin bestehen, dass sich die Betroffenen mehr und mehr von ihrer Außenwelt abgrenzen und auch ihre sozialen Kontakte zu Freunden und Familie aufgeben. Hinzu kommen folgende weitere erste Symptome:

Erste Symptome

Da diese Symptome sehr diffus sind, zeitlich weit vor dem Ausbruch der Krankheit auftreten können und im Prinzip, wenn auch nicht geballt, bei jedem Menschen hin und wieder auftreten können, werden sie selten bei der Erstellung der Diagnose berücksichtigt

Oft treten bei einer Psychose folgende Symptome auf:

Weitere Symptome
  • Halluzinationen: Hier hören Menschen Stimmen oder sehen Personen, die es gar nicht gibt.
  • Inhaltliche Denkstörungen: Menschen sind davon überzeugt ein Superheld zu sein, haben Zwangsgedanken, sind größenwahnsinnig oder fühlen sich verfolgt.
  • Ich-Störungen: Die Betroffenen fehlen den Bezug zu sich oder einzelnen Körperteilen von sich, außerdem haben sie den Eindruck, dass sie ihrer Gedanken beraubt werden.
  • Formale Denkstörungen: Menschen fühlen sich manipuliert oder fremdgesteuert oder sind nicht mehr in der Lage Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Die schulmedizinische Behandlung

Bei der organischen Form geht es in erster Linie darum die Ursache zu beheben und festzustellen, ob sich hierdurch auch die Psychose auflöst.

Bei nicht-organischen Formen hat die Medizin andere Ansätze. Hier werden über Jahre, oft auch prophylaktisch, um eine Wiederausbruch zu verhindern, Psychopharmaka gegeben. Ein weiterer Ansatz ist die Durchführung von Psychotherapien, um den Psychotikern zu helfen, ihren Alltag wieder besser zu meistern.

Oftmals ist bei der Behandlung das Einsehen und Verstehen der eigenen Krankheit bei den Betroffenen das Problem, so dass es oftmals an der nötigen Kooperation der Erkrankten mangelt. Medikamente werden dann beispielsweise eigenmächtig wieder abgesetzt.

Wie hilft CBD bei Psychosen?

Gute Erfolge kann man sicherlich erzielen, wenn man eine drohende Psychose rechtzeitig erkennt. Bei vielen der ersten Anzeichen einer drohenden Psychose wie Depressionen, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Unruhe, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, hat CBD, Erfahrungsberichten zufolge, im Einzelnen schon wertvolle Dienste geleistet.

Das menschliche Endocannabinoid System

Der Hauptwirkungsansatz ist in diesem Zusammenhang das schon erwähnte Endocannabinoid System. Bestandteil dieses Systems sind Rezeptoren, die im ganzen Körper verteilt sind und Prozesse wie den Stoffwechsel, Aktivitäten des Immunsystems oder einfach auch das Wohlbefinden steuern. Im Falle der Psychose sind vor allem die Rezeptoren im Gehirn von Interesse, die für den Austausch von Neurotransmittern, also Botenstoffen, verantwortlich sind. Hier sind einige dieser Botenstoffe, wie zum Beispiel Dopamin, in ihrer Wirkung verändert. CBD als sogenanntes Phytocannabinoid, kann nun wie die köpereigenen Cannabinoide die Rezeptoren des Systems 5)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3073528/ blockieren und damit antipsychotisch wirken.

Dieses Phänomen wurde durch die Studien von Forscher der Ruhr-Universität Bochum im Jahr 2012 6)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Antipsychotic-like+Effects+of+Cannabidiol+and+Rimonabant%3A+Systematic+Review+of+Animal+and+Human+Studies, Forschern der Uni Heidelberg 7)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27877130 in 2016 und 2018 von Prof. Philip McGuiere 8)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Cannabidiol+(CBD)+could+represent+a+%27new+class+of+treatment%27+for+psychosis, 9)https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/article-abstract/2697762 in London erkannt.

Löst Cannabis Psychosen aus?

Recherchiert man zu diesem Thema im Internet, findet man unterschiedliche Antworten zu dieser Fragestellung. Die einen sagen, dass dies möglich ist, andere verneinen es. Aussagen also, die bezogen auf diese wichtige Frage nicht unterschiedlicher sein könnten. CBD-Öl.net bringt Licht ins Dunkel.

Cannabis ist nicht Cannabis: Der berauschende Unterschied der Wirkstoffe

Cannabis ist ein seit Jahrtausenden ein bekanntes und von der Menschheit auch eingesetztes Produkt der Hanfpflanze. Selbst diese ist in ihren Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig. So können sogar Seile oder Kleidung aus ihren Fasern hergestellt werden.

Wer aber heutzutage die Worte „Cannabis“ oder Hanf hört, der denkt in erster Linie ans Kiffen, was ein durchaus möglicher Einsatz ist.

An dieser Stelle muss aber aufgepasst werden, dass es nicht zu Allgemeinplätzen und Pauschalisierungen kommt. Cannabis beinhaltet viele unterschiedliche Wirkstoffe und ist im Prinzip ein Überbegriff wie „Auto“. Autos können schnell oder langsam, groß oder klein und teuer oder billig sein. Daher muss etwas tiefer geblickt werden, um die oben genannten Aussagen, die für Psychotiker sehr relevant sind, richtig einordnen zu können.

THC und CBD im Vergleich

Die Angst CBD könne Psychosen auslösen oder begünstigen, basiert auf der Verwechslung oder Vermengung der Begriffe THC (Tetrahydrocannabinol) und Cannabidiol. Beides sind in Cannabis enthaltene Wirkstoffe. Eine Gemeinsamkeit haben sie allerdings. Sie wirken auf das körpereigene Endocannabinoid-System des Menschen ein. Hier können sie bestimmte Rezeptoren besetzen und mit ihnen interagieren. Auf diese Weise nehmen sie Einfluss auf wichtige Steuerungsprozesse des Körpers.

Auch wenn sie sich des gleichen Funktionsmechanismus bedienen, ist ihre Wirkung sehr unterschiedlich. So kann THC die berühmt berüchtigten Fressattacken auslösen, während CBD eher im Ruf steht den Appetit zu zügeln. Außerdem gilt letzteres in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel und ist überall frei verkäuflich. Dies trifft auf das Rauschmittel nicht zu. Es ist verboten und darf nur in medizinischer Form unter bestimmten Bedingungen konsumiert werden. Es ist verboten, da eine psycho-aktive Wirkung besteht. Dies ist auch schlussendlich der Grund, warum das es negative Auswirkungen auf Psychosen haben kann, CBD aber nicht.

Darreichung: als Öl oder Kapseln

Da es die Hersteller inzwischen geschafft haben, CBD in jedes Produkt des täglichen Lebens zu integrieren, was man auf irgendeine Art und Weise zu sich nimmt, lohnt sich ein genauer Blick. Bei einer schwerwiegenden psychischen Krankheit, empfiehlt es sich auf die ursprünglichen Kernprodukte wie Öl, Kapseln oder Liquids zurückzugreifen, die für sich betrachtet individuelle Vorteile bietet.

Öl für die gute Portionierbarkeit

CBD in Form von Öl nimmt man zu sich, indem man sich die gewünschte Menge mit einer Pipette unter dem Mund träufelt. Dort belässt man die Flüssigkeit ca. zwei Minuten und schluckt sie dann herunter. In der Zwischenzeit gelangt der Wirkstoff durch die Mundschleimhaut in den Körper und zeigt seine Wirkung nach ca. 15 – 20 Minuten. CBD-Öl ist vor allem durch seine einfache Portionierbarkeit beliebt. Die Menge lässt sich durch die Tropfen leicht abzählen und variieren. Hinzu kommt, dass es in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich ist, so dass hierdurch weitere Optionen entstehen.

Kapseln für einen konstanten Pegel

Wer den Geschmack des Öls nicht mag, der kann auch auf Kapseln zurückgreifen. Sie sind ebenfalls gut einsetzbar, wenn es darum geht durch regelmäßige Einnahme einen konstanten Spiegel im Körper aufzubauen. Allerdings dauert es etwas länger, bis man die Wirkung spürt, da Kapseln nahezu den kompletten Verdauungsprozess durchlaufen müssen, um von der Magensäure aufgelöst und dann schließlich über die Darmschleimhaut resorbiert zu werden.

Rauchen?

Gerade bei akuten Symptomen ist es eine Option, Cannabidol auch zu inhalieren. Allerdings spricht man besser von Dampfen als von Rauchen, da der Wirkstoff im Gegensatz zum Rauchen eben nicht verbrannt wird, sondern eben verdampft. Dies geschieht, indem CBD Liquids in einen Vaporizer / Verdampfer gelegt und stark erhitzt werden.

Dosierung

In einer Studie zur Wirkung von CBD bei Patienten mit einer Psychose wurde diesen eine einmalige Dosis von 600mg verabreicht, um in einem Test Wortpaare miteinander zu verbinden bzw. auf ihre Zusammengehörigkeit zu überprüfen. Die Ergebnisse zeigten, dass es durchaus einen Einfluss auf die Hirnaktivitäten von Menschen nehmen kann.

Jeder muss seine individuelle Dosis finden

Von dieser Studie darf aber nicht abgeleitet werden, dass dies die tägliche Dosis für jedermann sein könnte oder sollte. Ganz im Gegenteil. Bei Psychosen ist es wahrscheinlich so wie bei allen anderen Krankheiten auch, bei denen CBD zur Linderung der Symptome genommen wird: Die optimale Dosis unterscheidet sich von Mensch zu Mensch.

Darum unterscheiden Dosierungen

Zunächst muss man festhalten, dass Psychose nicht gleich Psychose ist. Sie unterscheidet sich, wie oben im Text beschrieben, in den verschiedenen Symptomen. Die Symptome können dazu selbstverständlich auch noch in unterschiedlicher Intensität und Ausprägung auftreten. Schon hier wird deutlich, dass keine allgemeingültige Dosierungsempfehlung für jedermann möglich ist.

Ein weiterer Faktor ist, dass Menschen mit einer Psychose unterschiedliche Medikamente in ebenfalls unterschiedlichen Mengen verabreicht bekommen. Soll CBD nun zusätzlich eingesetzt werden, muss das jeweilige Medikament und seine möglichen Wechselwirkungen mit dem Wirkstoff berücksichtigt werden.

Zuletzt muss man sich noch damit auseinandersetzen, dass nicht nur alle Menschen individuell aussehen, auch die Körper der einzelnen Menschen funktionieren recht unterschiedlich. Hier gibt es einige Faktoren, die in Betracht gezogen werden sollten.

So weist jeder Mensch beispielsweise

  • Ein unterschiedliches Körpergewicht
  • Einen individuellen Stoffwechsel
  • Ein differenziertes Medikamentenprofil, aufgrund von Vorerkrankungen
  • Eine eigene Reaktionsfreudigkeit bezogen auf den Wirkstoff

auf.

So findet man die eigene Dosis für sich selbst

Um die richtige Dosis zu finden, hat sich die sogenannte Step-Up-Methode bewährt. Hierbei beginnt man mit einer geringen Dosis und wartet die Wirkung ab, um sie für sich zu beurteilen und einzuordnen. Auf diese Art und Weise erhöht man Stück für Stück die Gabe, um sich an die richtige Menge heranzutasten.

Der Einsatz eines hochwertigen CBD-Öls ist hier der richtige Ansatz, da es sehr einfach und flexibel zu dosieren ist, denn mit der Pipette lässt sich einfach eine unterschiedliche Anzahl an Tropfen abzählen. Mit dem Kauf von Produkten mit einer unterschiedlichen Konzentration hat man eine weitere Stellschraube, um die richtige Menge zu finden.

Ein Anhaltspunkt zur Dosierung von Experten

Die Buch-Autoren und Cannabis-Experten Leonard Leinow und Juliana Birnbaum (CBD: A Patient’s Guide To Medical Cannabis) haben ein eigenes Dosierungsschema für CBD bei unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen entwickelt. Zwar geht hieraus auch keine konkrete Dosierungsempfehlung bei Psychosen hervor, dennoch geben sie Empfehlungen für Symptome, die auch bei einer Psychose auftreten können, ein paar sinnvolle Anhaltspunkte.

So empfehlen sie bei Angststörungen und Depressionen eine Standard-Dosis zwischen 10 – 100mg pro Tag.

Bezogen auf den Einsatz eines 15 – oder 20%igen Öls hieße das:

  • Für das 15% Öl: 3 Tropfen 3 mal pro Tag = 54 mg
  • Für das 20% Öl: 3 Tropfen 3 mal pro Tag = 72 mg

Erfahrungsberichte von überzeugten Anwendern

Nicht nur die oben genannten Forschungsergebnisse sprechen für einen Einsatz von CBD bei einer Psychose, auch Betroffene äußern sich in Internetforen durchweg positiv. So schreibt green_hope „…habe ich vor kurzem einen kleinen „“Selbstversuch““ mit CBD durchgeführt. Und ich muss sagen, mein erster Eindruck ist durchweg positiv. Meine Ängste wurden geringer und ich fühlte mich psychisch wie physisch entspannter, es viel mir so beispielsweise wesentlich leichter mich unter Leute zu begeben und mich mit Ihnen zu unterhalten.“ (Quelle: https://forum.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/showthread.php?1183-CBD-bei-Psychose-und-ADHS)

Auch der User „Nichtraucher“ hat gute Erfahrungen gemacht und sagt: „…Also ich mir kommt es vor als würde ich eine Wirkung verspüren, auch eine gewünschte (Gedankenstopp, Entspannung), …“ (Quelle: https://schizophrenie-online.com/forums/Thema/cbd-selbstversuch/)

Ist CBD für jedermann geeignet?

Es ist mehr als verständlich, dass Menschen, die unter einer Psychose leiden und von den CBD innenwohnen Kräften gehört haben, diese auch für sich nutzen möchten. Ein paar grundlegende Dinge sollten aber doch beachtet werden, denn der Wirkstoff ist nicht für jedermann geeignet, zumindest nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt.

Viele Psychotiker wissen selbst am besten, dass sie teilweise starke Antipsychotika bzw. Neuroleptika einnehmen. Diese Arzneien verursachen zum einen starke Nebenwirkungen, können aber auch mit CBD in eine sogenannte Wechselwirkung treten. Diese beruht darauf, dass die Medikamente sich im Körper oft der gleichen Stoffwechselprozesse und Enzyme bedienen, was dazu führt, dass Arzneien länger im Blut bleiben, als eigentlich geplant und rezeptiert.

Dieses Phänomen gilt aber nicht nur für Neuroleptika. Bei einer ganzen Palette von Medikamenten sollte vorsorglich Rücksprache mit dem Arzt des Vertrauens gehalten werden, vor allem wenn sie auf regelmäßiger Basis eingenommen werden.

Zu diesen Mitteln gehören:

Auch Menschen mit einer gewissen Vorgeschichte bezogen auf bestimmte Krankheiten, sichern sich besser medizinisch, indem sie ihren Arzt um Rat bitten.

Dies sind Personen, bei denen

bekannt sind.

Auch werdende Mütter sollten CBD nur mit ärztlicher Absprache einsetzen, denn der Wirkstoff kann Einfluss auf die Plazenta und ihre Enzyme nehmen. 13)https://peerj.com/articles/153.pdf

Nur geringe Nebenwirkungen

Neben dem Potenzial zur Wechselwirkung mit anderen Arzneien, gibt es bei CBD auch eigene Nebenwirkungen zu verzeichnen. Diese sind allerdings eher als gering zu bezeichnen, ansonsten dürfte CBD-Öl bei Versandhändlern wie Amazon auch nicht, als Nahrungsergänzungsmittel deklariert, frei und ohne die Vorlage eines Rezeptes verkauft werden.

Wer sich die Liste der möglichen Beschwerden ansieht, der erkennt schnell, dass diese mit einfachen Hausmitteln in den Griff zu bekommen sein sollten.

Mögliche Nebenwirkungen von CBD sind:

Mögliche Nebenwirkungen
  • ein trockenes Gefühl im Mund
  • ein erhöhter Tremor bei Parkinson
  • ein niedriger Blutdruck
  • ein Gefühl von Benommenheit
  • mögliche Schläfrigkeit
  • Probleme beim Einschlafen
  • ein gezügelter Appetit

Alternative zur herkömmlichen Therapie?

Eine oft gestellte Frage, zumal die Forschungsergebnisse optimistisch stimmen, ist, ob CBD die schulmedizinische Behandlung ersetzen kann. Vielleicht wird dieser Wunsch in der Zukunft in Erfüllung gehen. Allerdings sollte man bedenken, dass viele Produkte als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Medizin deklariert sind. Aktuell ist es auf jeden Fall angeraten seine Psychose von einem fachlich qualifizierten Arzt begleiten zu lassen. Ist dieser offen für den begleitenden Einsatz, dann ist das umso besser. Aber für viele Psychotiker ist es wichtig ihre regelmäßigen psychotherapeutischen Sitzungen wahrnehmen zu können. Für viele Patienten kann es auf dem Weg zu einer kompletten Behandlung mit Cannabis auch schon eine deutliche Erleichterung sein, wenn im Laufe der Zeit ein Teil der Neuroleptika, mit ihren starken Nebenwirkungen, durch den Konsum von CBD ersetzt werden kann.

Kauf hochwertiger Produkte empfiehlt sich

Kunden sollten auf jeden Fall auf hochwertige Produkte aus seriösen Bezugsquellen zurückgreifen. So ist vor allem sichergestellt, dass kein berauschendes THC enthalten ist. Aber wer auf das Bio-Siegel und das Vorhandensein andere Zertifikate, die ein gleichbleibende Qualität sicherstellen, achtet, der kann auch darauf vertrauen, dass das CBD-Öl beispielsweise frei von schädlichen Zusatzstoffen ist. Viele Anwender empfehlen Neulingen nur Produkte die in skandinavischen Ländern, Deutschland oder den Niederlanden hergestellt werden zu kaufen. Heutzutage verhält es sich aber so, dass sogar der Versandhändler Amazon eine breite Palette an CBD-Produkten anbietet.

Fazit

Zusammenfassend kann man festhalten, dass sowohl die Forschung positiv gegenüber dem Einsatz von CBD bei Psychosen gestimmt ist, wie auch betroffenen Anwender, die sich in diversen Foren im Internet äußern. Weiterhin unterstreicht der Wirkstoff seine Daseinsberechtigung bei der Behandlung von Psychosen, da es sich auch schon bei einzelnen Symptomen, die auch geballt bei einer Psychose auftreten können (beispielsweise Depressionen oder Angstzuständen) bewährt hat.

Aber besonders wenn parallel bereits Medikamente wie Psychopharmaka genommen werden, sollte ein Arzt vor dem Einsatz von CBD hinzugezogen werden. Durch die stets wachsende Forschungslage sollte es aber auf jeden Fall möglich sein, einen Mediziner zu finden, der dem unterstützenden Einsatz positiv gegenübersteht und bereit ist, seinen Patienten auf diesem Weg zu begleiten.

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