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CBD bei Neurodermitis – Balsam für Seele und Haut?

Neurodermitis (atopisches Ekzem) ist eine chronische, entzündliche Hautkrankheit, die viele Menschen schwer belastet und viel Lebensqualität kostet. Betroffenen sieht man die Krankheit vielfach an, was diese nicht unberührt lässt und oft zu weiteren Problemen auf psychischer Ebene führt. Da CBD (Cannabidiol) viele Eigenschaften mit sich bringt, die Linderung verschaffen können, erklärt dieser Ratgeber, was bei der Anwendung zu bedenken ist.
Besonderheiten
  • Ursachen von Neurodermitis
  • Kaufempfehlungen für CBD
  • CBD gut für Psyche und Physis
  • Hanf statt Kortison?
  • Richtige Anwendung von CBD
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Neurodermitis ist eine vererbbare Autoimmunkrankheit der Haut, deren Beschwerden sich im Laufe des Lebens verändern können. CBD ist in der Lage Betroffenen ganzheitlich zu helfen.
  • Durch seine antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkweise unterstützt CBD die Heilung der Haut und fördert ein gesundes Hautbild.
  • CBD kann auf das endocannabinoide System im Organismus des Menschen einwirken. Hier werden wichtige Prozesse, wie die Stimmung, Emotionen oder Schmerzen gesteuert. Somit ist der Hanfextrakt in der Lage, auch die mit einer Neurodermitis in Verbindung stehenden psychischen Probleme zu lindern.

Was ist Neurodermitis

Bei der ebenfalls als atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis bezeichneten Krankheit handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie tritt in Schüben auf, die sich vor allem durch einen quälenden Juckreiz auszeichnen. Sie tritt eher bei Kindern als bei Erwachsenen auf und erscheint das erste Mal dementsprechend schon im frühen Kindesalter.

Symptome

Man erkennt die Krankheit durch die Zeichnung der Haut von Betroffenen, wenn sie einen Schub erleiden. Ist dies der Fall, dann treten zusätzlich zum starken Juckreiz noch trockene, schuppige Hautstellen, sowie nässende Ekzeme auf.

Trigger von Neurodermitis

Da die Krankheit in Episoden erscheint, kann es auch Zeiten ohne Probleme geben. Ausgelöst wird ein Schub meist durch einen bestimmten Trigger, der den Körper zu einer Abwehrreaktion bewegt. Trigger können sein:

Mögliche Trigger
  • Bestimmte Nahrungsmittel
  • Witterungsbedingungen
  • Schwitzen
  • Textilmaterialien
  • Falsche Körperpflege
  • Infekte
  • Psychische Belastungen
  • Hormonelle Faktoren
  • Allergene

Obere Hautschicht gestört

Eine These von Experten basiert darauf, dass bei einer Neurodermitis die oberste Hautschicht gestört ist. Hierdurch verliert die Haut ihre natürliche Barrierefunktion und Krankheitserregern wird damit Tür und Tor geöffnet. Hinzu kommt, dass sich die Zusammensetzung der Hautfette ändert. Somit verliert sie schnell Flüssigkeit, trocknet entsprechend schneller aus und reagiert besonders auf Reizstoffe und Allergene.

Gene spielen eine Rolle

Leider ist diese Hautkrankheit vererbbar und kann von Eltern auf ihre Kinder übergehen. Wenn ein Elternteil erkrankt ist, dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf 40%, dass ein Kind unter der gleichen Krankheit leiden wird. Bei beiden Eltern steigt das Risiko sogar auf 67%.

Konventionelle und alternative Behandlungsformen

Therapieformen gegen Neurodermitis gibt es viele. Aber genau wie sich ein Mensch im Laufe seines Lebens verändert, verändert sich die Neurodermitis mit ihm. Betroffene müssen sich in der Behandlung also flexibel zeigen. Je nach Stärke des Schubs werden chemische Medikamente eingesetzt, die mit einigen Nebenwirkungen einhergehen können. Umso schöner, wenn es möglich wäre, durch die Wirkung von CBD zumindest die konventionellen Medikamente zu reduzieren oder sogar langsam auszuschleichen.

Schul- und Alternativmedizin schlagen die folgenden Therapieansätze vor:

  • Tägliche Hautpflege mit entsprechend geeigneten Mitteln (z.B. mit viel Fett, Urea oder Panthenol)
  • Hautreinigung mit pH-neutralen oder leicht sauren Seifen
  • Trigger (Auslöser) meiden
  • Immunsuppressiva, wie z.B. Kortison
  • Entspannungstechniken
  • Antimikrobielle Wäsche/Kleidung
  • Lichttherapie
  • Urlaube am Meer oder in den Bergen (Reizklima)
  • Baumwollhandschuhe gegen nächtliches Kratzen
  • Homöopathie
  • Spezielle Ernährung

Neurodermitis bei Kindern

Oftmals zeigt sich eine Neurodermitis schon bei kleinen Kindern oder Babys. Immerhin betrifft die Krankheit in Deutschland jedes sechste Kind zwischen 6 und 12 Jahren. Allerdings verringern sich bei einem Drittel die Symptome später stark. Im Rahmen der Entwicklung kann sie sich verändern und zu Krankheiten wie Asthma oder Heuschnupfen übergehen.

Aufmerksam sollten Eltern werden, wenn sie die für den Kopf des Babys typischen Schuppen (Milchschorf) auch an anderen Körperteilen, wie Gesicht, Arme und Beine feststellen. Ist dies der Fall, dann empfiehlt es sich direkt beim Kinderarzt vorzusprechen. Die Gabe von CBD sollte ebenfalls vorher mit ihm besprochen werden. Weiter unten im Text wird erklärt warum.

Stillen kann vorbeugen helfen

Eine Mutter tut ihrem Baby besonders im Hinblick auf eine potenzielle Neurodermitis etwas Gutes, wenn sie es bis mindestens zur Vollendung des vierten Lebensmonats stillt. Frühestens ab diesem Alter empfiehlt sich auch erst das Anbieten der ersten Beikost. Durch diese Maßnahmen im Bereich der Ernährung sinkt das Risiko zur Erkrankung an einer atopischen Dermatitis erheblich.

So hilft Cannabidiol bei Neurodermitis

Das Hanfextrakt bringt eine ganze Reihe an Wirkungsformen mit, die es ihm ermöglicht, die Beschwerden im Rahmen einer Neurodermitis zu lindern. Wie lange die Besserung anhält und wann die nächste Dosis eingenommen werden muss, basiert auf persönlichen Erfahrungswerten, die jeder im Rahmen der Anwendung für sich sammeln muss. Die einzelnen Einflussfaktoren auf die Wirkung und Wirkungsdauer werden später in diesem Ratgeber noch genauer beschrieben.

Physische und psychische Wirkung

Wer unter Neurodermitis leidet, der weiß, dass sich die damit verbundenen Probleme nicht nur durch ein angegriffenes Hautbild zeigen, sondern auch vielfach auf das Seelenleben übergreifen.

In beiden Bereichen kann CBD für eine Verbesserung von Wohlbefinden und Gesundheit sorgen, denn der Extrakt kann

Antimikrobielle Wirkung

Durch seine antimikrobielle Wirkung unterstützt es die Haut in ihrem Heilungsprozess. Wenn Pilze, Bakterien und andere Schadstoffe bekämpft werden, dann können sich diese nicht mehr in den offenen Hautporen festsetzen und dort zu Entzündungen führen.

Auswirkung auf das Endocannabinoid System

Eine der maßgeblichen Stärken von Cannabidiol ist sein Einfluss auf das endocannabinoide System, da hierdurch weitere Wirkungsweisen angestoßen werden.

Funktionsweise

Das Endocannabinoid System kann man als ein Netzwerk von zwei unterschiedlichen Rezeptorarten beschreiben, die sich in unterschiedlicher Dichte über den Körper verteilen und vorwiegend im Bereich des zentralen Nervensystems auftreten. Diese Rezeptoren können mit körpereigenen Endocannabinoiden interagieren und dadurch wichtige Prozesse im Körper steuern:

  • Bewegung
  • Koordination
  • Stimmung
  • Immunsystem und damit die Entstehung von Entzündungen
  • Emotionen
  • Schmerzen

Interessanterweise funktioniert dieses Zusammenwirken auch mit pflanzlichen Cannabinoiden, die von außen durch CBD zugeführt werden.

Dosierung und Einnahme

Da hochwertige und wirkungsvolle Produkte, wie CBD Öl und Salben, nicht unbedingt billig sind, ist es ratsam sich über die richtige Dosierung und Einnahme zu informieren.

Da eine Neurodermitis oft nicht nur zu Hautproblemen führt, sondern sich auch in psychischen Konsequenzen bei den Betroffenen zeigt, können bei ihr die vielschichtigen Wirkungsweisen von CBD eingesetzt werden.

Wie der Körper CBD aufnimmt

Um die betroffenen Hautareale zu behandeln, empfiehlt sich ein Produkt, was sich auf die Haut auftragen lässt. Um den Begleitumständen beizukommen, bieten sich dazu noch weitere Formen an.

CBD Cremes, Lotionen und Salben für die Haut

Entzündete und angegriffene Hautstellen werden am besten mit einem CBD haltigen Hautpflegeprodukt eingecremt. Eine Überdosierung ist eigentlich nicht möglich. Je nach persönlicher Präferenz kann man aus unterschiedlichen Produkten aussuchen.

Soll die Salbe beispielsweise nicht nur die äußeren Hautschichten beruhigen, sondern in tieferliegende Gewebe einziehen, dann ist darauf zu achten, dass sie eine transdermale Wirkstoffkomponente beinhaltet.

CBD benötigt immer eine Trägeröl oder ähnliches. Verwendet man daher eine Creme, dann sollte man abwarten, bis sie tief genug in die Haut eingezogen ist, bevor die betreffende Stelle wieder mit Kleidung bedeckt wird.

Weitere Formen der Aufnahme

Um die Krankheit nicht unnütz zu befeuern, ist es ebenfalls wichtig, sich um die begleitenden Dinge wie Stress und andere psychische Probleme zu kümmern, da diese im Zweifel die Neurodermitis wieder verschlimmern.

Um hier für die nötige Entspannung und Ruhe zu sorgen, kann CBD

  • Inhaliert
  • Geschluckt
  • Unter die Zunge gelegt

werden.

CBD Rauchen oder Dampfen

Wer aufgrund seiner Neurodermitis oft niedergeschlagen ist und Angst vor der Zukunft oder den Blicken mancher Mitmenschen hat, dem kann CBD dabei unterstützen mit diesem psychischen Stress fertigzuwerden. Die Aufnahme des Wirkstoffes über die Atemluft ist der schnellste Weg eine Wirkung zu erzielen. Hierbei wird das CBD durch Dampfen in einem geeigneten Verdampfer (Vaper) oder durch das Verbrennen auf eine so hohe Temperatur gebracht, dass es sich aus seinem Trägerstoff (Liquid, Wachs, Blüten, etc.) löst und nach dem Einatmen gemeinsam mit dem Sauerstoff in das Blut übergeht.

Gesundheitsbewusste Menschen rauchen nicht und beschränken sich aufs Dampfen, da beim Rauchen nicht nur das CBD gelöst wird, sondern viele schädliche Stoffe, wie Kohlenmonoxid, Teer und andere giftige Substanzen entstehen.

Sublinguale Aufnahme

Wer etwas mehr Zeit oder keine Affinität zum Rauchen bzw. Vapen hat, der besorgt sich ein hochwertiges CBD Öl. Hiervon träufelt man sich mit einer Pipette die gewünschte Anzahl an Tropfen direkt unter die Zunge und behält sie dort etwa zwei Minuten, bevor sie heruntergeschluckt werden. In dieser Zeit kann die Mundschleimhaut ihre Arbeit verrichten und das CBD resorbieren.

CBD Kapseln

Eine weitere Möglichkeit der Wirkstoffaufnahme besteht darin, Kapseln zu schlucken oder das CBD In anderer Form in seinem Essen zu verarbeiten. Dieser Weg ist allerdings der zeitintensivste vor Eintritt einer Wirkung, denn das Hanfextrakt muss, beginnend im Mund, den gesamten Verdauungstrakt, einschließlich Magen und Magensäure durchlaufen, bevor es im Darm von der dortigen Schleimhaut aufgenommen und in den Blutkreislauf gebracht wird.

Doppelte Einnahme – doppelter Effekt?

Viele Anwender haben positive Erfahrungen damit erzielt, wenn sie die Anwendung auf der Haut mit einer der anderen drei Anwendungsformen verbinden. Hier kann CBD an zwei Fronten angreifen und für eine Verbesserung der Situation sorgen. Außerdem sind Öle und Kapseln besser als Salben dafür geeignet, Stress und psychische Probleme im Rahmen von Neurodermitis in den Griff zu bekommen.

Persönliche Faktoren nehmen Einfluss

Bei jedem Menschen zeigen sich die Spuren einer Neurodermitis auf der Haut in einer anderen Form. Zudem sind Betroffene, je nach Umfeld, einem anderen Stresslevel und anderen psychischen Belastungen ausgesetzt. Diese Faktoren sind ganz entscheidend bei der Suche nach der richtigen Dosis.

Zusätzlich dazu gibt es noch weitere individuelle Kriterien, die Einfluss auf die richtige Dosierung haben:

  • Das eigene Gewicht
  • Die eigene Körperchemie, vor allem unter Einbeziehung Medikamente, die zur Behandlung genommen werden
  • Die persönliche Reaktion des Körpers auf CBD
  • Der persönliche Stoffwechsel

Step-Up-Methode

Da man jedoch einen Anfang finden muss, nutzen viele CBD Anfänger die Step-Up-Methode. Hierbei handelt es sich um ein Dosierungsverfahren, bei dem man sich seiner persönlichen Wohlfühldosis schrittweise nähern soll. Entwickelt wurde es von den beiden Buchautoren Juliana Birnbaum und Leonard Leinow. In Ihrem Werk „Heilen mit CBD“ beschreiben die beiden Cannabisexperten, dass man zunächst mit einer geringen Menge CBD starten und diese dann sukzessive anpassen soll. Dies wird wiederholt, bis sich die gewünschte Wirkung einstellt. Nach Angaben der Experten soll diese Dosis dann von nun an gelten.

Neurodermitis zählt zu den Autoimmunkrankheiten. Für diese Form von Erkrankungen empfehlen Birnbaum und Leinow eine Standard-Dosis, die zwischen 10 – 100 mg pro Tag liegt.

Nutzt man beispielsweise ein 15%iges CBD Öl, dann enthält ein Tropfen eine Wirkstoffmenge von 6mg. Diese kann auf 3 x 3 Tropfen über den Tag verteilen, um in Summe auf eine Tagesdosis von 54mg zu kommen.

Werden bei einer Neurodermitis zwei unterschiedliche Produkte eingesetzt, wie zum Beispiel ein Öl oder eine Creme, dann muss die Wirkstoffmenge auf beide verteilt werden.

Risiken und Nebenwirkungen

Die Verwendung von CBD ist prinzipiell nicht gefährlich. Die WHO (Weltgesundheitsbehörde) hat sowohl die Einnahme als auch das Auftragen auf die Haut dieses Wirkstoffes als sicher eingestuft. Da Neurodermitis eine Krankheut ist, die häufig vorkommt und das Leben der Betroffenen sehr einschränkt, ist zu verstehen, dass möglichst viele Menschen auf die lindernden Eigenschaften des Hanfextrakts zurückgreifen möchten.

Im Zweifel die Meinung eines Arztes einholen

Im Folgenden werden einige Umstände ausgeführt, bei denen die Verwendung von CBD haltigen Produkten nicht empfohlen wird. Zusätzlich schwingt bei Neurodermitis-Patienten natürlich immer die Angst mit, dass sie ihr Hautbild durch das Auftragen einer unbekannten Substanz noch mehr verschlimmern oder es zu einer ungewollten Remission kommt.

Um dies zu verhindern, empfiehlt sich ein enger Kontakt zum Hautarzt.

Ärzte immer offener

Glücklicherweise zeigen sich diese immer offener bezüglich des Einsatzes von Hanf zu medizinischen bzw. gesundheitlichen Zwecken. Während hanfgestützte Therapieformen vor Jahren noch fest im Bereich der alternativen Medizin verortet waren, haben sie unlängst immer mehr Einzug in die Mitte der Schulmedizin erhalten.

Forschung als treibende Kraft

Maßgeblich für diese Entwicklung war die Wissenschaft. Forschern ist es in der letzten Zeit durch Studien und Experimente gelungen, zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften von Hanf mit konkreten Ergebnissen zu belegen. Bis dahin reduzierte sich das Cannabiswissen allein auf anekdotisch überlieferte Erfahrungsberichte, die in der westlichen Medizin nicht als allgemeingültig anerkannt wurden.

Wer CBD meiden sollte

Bei allem positiven, was CBD mit sich bringt, gibt es Personengruppen, die den Wirkstoff besser meiden oder nur eingeschränkt nutzen sollten.

Diese sind:
  • Menschen mit Vorerkrankungen
  • Personen in bestimmten Lebensphasen
  • Patienten, die Medikamente einnehmen

Besonderes Augenmerk bei diesen Diagnosen

Wer unsicher ist, ob CBD das richtige für ihn ist oder eine Anwendung bei seinem Gesundheitszustand angemessen ist, sollte sich auf jeden Fall immer im Vorfeld mit einem Arzt besprechen und sich seinen Rat einholen.

Bei einigen Krankheiten ist bekannt, dass CBD eventuell Nachteile mit sich bringt.

Morbus Parkinson

Diese Krankheit, die auch als Schüttellähmung bekannt ist, muss im Einzelfall abgewogen werden, ob der Einsatz von CBD sinnvoll ist oder nicht. Einerseits kann der Wirkstoff zu einer Erhöhung des Tremors (bekanntes Zittern der Hände) führen, andererseits gibt’s es durchaus Berichte von Menschen, denen die Einnahme des Hanfextraktes helfen konnte.

Glaukom

Personen, die unter dem grünen Star 10)https://www.sciencedaily.com/releases/2018/12/181217151537.htm leiden, sollten CBD meiden, weil es zu einer Steigerung des Augeninnendrucks führen kann. Ein Phänomen, was bei dieser Erkrankung der Augen nicht zuträglich ist.

Weitere Krankheiten

Zusätzlich zu den genannten Leiden, gibt es einige weitere, bei denen ebenfalls vom Gebrauch abgeraten wird.

Diese sind:

Personen in bestimmten Lebensphasen

Kleinkinder, schwangere Frauen 12)https://peerj.com/articles/153.pdf und stillende Mütter sollten außerdem vorsichtig im Umgang mit CBD sein und sich im Zweifel ein ärztliches Okay geben lassen.

Bei Kleinkindern, Säuglingen und ungeborenen Babys befindet sich das Gehirn noch in der Phase der Entwicklung. Ob und welche Einwirkungen CBD hierauf nehmen kann, ist noch nicht final geklärt. Ist eine Gabe geplant, sollte vorher mit einem Mediziner gesprochen werden, ob diese überhaupt sinnvoll und hilfreich ist. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn ein Kind unter einer, der oft in jungen Jahren auftretenden Krankheiten, wie ADS/ADHS, Epilepsie oder Tourette Syndrom leidet.

Ein weiterer Grund für Schwangere Verzicht zu üben ist der Einfluss, den CBD auf die Tätigkeit und Funktion der Plazentaenzyme nehmen kann.

Wechselwirkung mit Medikamenten

Bei bestimmten Präparaten kann es zu Abweichungen von der geplanten Wirkung 13)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 kommen. Dies hängt damit zusammen, dass Verzögerungen bei der Verstoffwechslung auftreten. Die Leber ist das Organ, in dem sowohl viele Medikamente als auch CBD zur weiteren Verwendung ab- bzw. umgebaut werden.

Um überhaupt zu ihr zu gelangen, bedienen sich wohl Arzneistoffe als auch das Cannabinoid der gleichen Transportmoleküle. Diese Konkurrenzsituation kann für erste Verzögerungen im Eintreten der Wirkung sorgen. Eine ähnliche Situation tritt dann in der Leber ein, da es die Aufgabe der gleichen Enzyme ist, sich um die Verarbeitung von CBD und von Medikamenten zu kümmern.

Nebenwirkungen

Darüber hinaus können in Zusammenhang mit der Einnahme von CBD einige Nebenwirkungen auftreten. Wer aufgrund einer stark ausgeprägten Neurodermitis schon zu Arzneien, die Kortison enthalten oder noch stärkeren Präparaten greifen muss, der wird den einschlägigen Erfahrungsberichten sicher zustimmen, dass sich die Nebenwirkungen durch CBD sehr dezent äußern.

Zudem wird gesagt, dass Beschwerden nur auftreten, wenn der Hanfextrakt überdosiert wurde. Dies hat zwar keine dauerhaften gesundheitlichen Konsequenzen, aber das Zuviel des Wirkstoffes bleibt ohne Effekt.

Mögliche Nebenwirkungen

Anwender von CBD beschreiben, dass folgende Phänomene nach der Einnahme auftreten können:

Nebenwirkungen
  • Durchfall
  • Trockener Mund
  • Weniger Appetit als gewöhnlich
  • Verstärkte Müdigkeit oder Schläfrigkeit
  • Teilweise Gefühl von Benommenheit
  • Absinken des Blutdrucks

Was beim Kauf von CBD zu beachten ist

Wer sich dazu entscheidet, der Wirkung des Hanfextrakts eine Chance zu geben, der sollte sich zunächst darüber im Klaren sein, welche Darreichungsform für ihn geeignet ist. Immerhin hat sich in den letzten Jahren eine wahre Produktvielfalt entwickelt, die jede der verschiedenen Aufnahmemöglichkeiten des Körpers mit unterschiedlichen Produktvarianten erfüllt. So kann der Konsument bestehend auf CBD inzwischen:

  • Öl
  • Kapseln
  • Pasten
  • Liquid
  • Blüten
  • Pollen
  • Cremes
  • Gels
  • Lotionen
  • Salben
  • Süßigkeiten
  • Etc.

kaufen. Anbieter gibt es viele und die Bandbreite in den Preisen ist ebenfalls vielfältig. Allerdings sollte speziell bei CBD besser der ein oder andere Euro mehr investiert werden, wenn man dafür eine hochwertigere Qualität bekommt.

Um nachzuvollziehen, ob diese gegeben ist, benötigt man ein wenig Hintergrundwissen zu den drei Schritten im Rahmen des Produktionsprozesses.

Anbau

Das Qualitätsbewusstsein beginnt schon im Anbau des Hanfes. Für viele Landwirte bietet die Renaissance der Kulturpflanze eine echte Alternative für ihre Ackerflächen. Wie bei vielen Agrarerzeugnissen gilt auch hier: Auf Regionalität achten. Natürlich unterstützt man damit die hiesige Landwirtschaft, aber entscheidend ist, dass die EU einen entsprechenden Zertifizierungsprozess in die Wege geleitet hat, um die Qualität des Rohstoffes zu sichern und darüber hinaus dafür zu sorgen, dass die vom Gesetzgeber geforderte Höchstgrenze an THC, durch die Verwendung entsprechender Sorten, eingehalten wird.

Vorzug für Bio-Produkte?

Wo immer möglich, sollte man sich dazu für Produkte entscheiden, die aus einer biologischen Landwirtschaft stammen. Aufgrund der Auflagen werden Stoffe vermieden, die in gesunden Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln nichts verloren haben. Wer also auf Inhalte wie

  • Chemische Düngemittel
  • Herbizide
  • Pestizide
  • Insektizide

verzichten möchte, der greift zu CBD Produkten in Bioqualität.

Extraktion des Wirkstoffes

Um das CBD aus den Pflanzeneilen zu extrahieren, sind technische Verfahren notwendig. Die Extraktion kann auf unterschiedliche Weise stattfinden. Der Wirkstoff kann mit Hilfe von Lösungsmitteln aus dem Hanf entnommen werden. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von superkritischem CO2. Dieses in der Natur vorkommende Gas sorgt bei entsprechenden Druck- und Temperaturverhältnissen ebenfalls dafür, dass ich das CBD aus Stängeln und Blüten der Pflanze löst.

Wenn die Wahl besteht, sollte sie immer auf Produkte fallen, bei denen das CBD mittels CO2-Extraktion gewonnen wird, da hierbei ausgeschlossen ist, dass Lösungsmittel im Wirkstoff verbleiben. Ein Umstand, den man sicher vermeiden will, wenn man bedenkt, dass man die späten Produkte einnimmt oder sich damit eincremt.

Herstellung

Auch bei der Herstellung sollten nur Zutaten verwendet werden, die für das Produkt erforderlich sind. So benötigt CBD zum Beispiel immer eine Trägersubstanz, wie ein hochwertiges Pflanzenöl.

Gerade bei Kosmetikprodukten oder Artikeln zur Hautpflege wird aber oft vielen mit zusätzlichen Substanzen gearbeitet. Ein Blick auf die Inhaltsliste verrät, welche Stoffe enthalten sind. Hochwertige CBD Cremes kommen mit einem Minimum oder gar keinen Zusätzen aus den Bereichen:

  • Stabilisatoren
  • Emulgatoren
  • Künstliche Farbstoffe
  • Künstliche Aromen
  • Künstliche Geschmackstoffe
  • Konservierungsmittel

aus.

Nicht immer für Veganer geeignet

Bienenwachs ist in der Kosmetik eine gern verwendete Zutat. Auf diese Produkte können Veganer dann nicht zurückgreifen. Zum Glück gibt es aber Alternativen, die sich für Menschen eignen, die Produkte aus tierischen Erzeugnissen ablehnen.

Bekannte CBD Marken

In den letzten Jahren konnten sich einige Brands im Hanfbereich am Markt etablieren. Hierbei handelt es sich um Unternehmen wie Nordic Oil oder CBDNOL, welche die Branche schon lange prägen und entwickeln. Wer Marke kauft, der kann sicher sein, dass sich hinter den Produkten jede Menge Expertise, Forschungsarbeit und eine professionelle Produktion und Qualitätssicherung verbirgt.

Erfahrungen von Anwendern

Wenn man sich im Internet durch die einschlägigen Foren klickt, dann findet man einige Beiträge, in denen das Thema CBD und Neurodermitis diskutiert wird. Einige Benutzer berichten hier sehr positiv. So zum Beispiel „Bushdoctor“, der schreibt: „Cannabinoide können direkt bei Neurodermitis helfen…! Ich selbst habe da auch schon eigene Erfahrungen machen können. …. Aktuell habe ich kaum noch Probleme, da Neurodermitis m.E. sehr stark von der psychischen Verfassung abhängt. Wenn man mehr oder weniger „“in sich ruht““, dann hat man auch weniger Probleme. Momentan nutze ich Hanfsalbe und CBD Öl, um meine Haut geschmeidig zu halten. Das reicht mir mittlerweile…“

Probleme mit CBD?

Viele Menschen fragen sich, ob sie in Schwierigkeiten geraten können, wenn sie CBD besitzen oder konsumieren.

Beide Fragen können mit „Nein“ beantwortet werden, bedürfen jedoch ein wenig Erläuterung, damit sie auch im Familien- und Freundeskreis richtig erklärt werden können.

CBD ist legal

CBD ist eines von mehr als 100 Cannabinoiden aus der Hanfpflanze. Keine sind so gut erforscht, wie CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol). Die Hanfpflanze für sich ist eine der vielseitigsten Kulturpflanzen überhaupt. Aus ihr werden Öle, Textilien, Seile usw. hergestellt. Schwer zu verstehen also, warum Hanf verboten sein sollte. Die gesetzliche Einschränkung reduziert sich einzig und allein auf den Wirkstoff THC. Ist er enthalten, dann kann es unter Umständen zu Problemen führen, solange keine medizinische Notwendigkeit oder anderweitige Genehmigung vorliegt. Da CBD eine Substanz ist, die aus der Natur kommt und in den meisten Fällen nicht künstlich im Labor hergestellt wird, ist es nicht möglich 100% reines CBD herzustellen. Dies sieht auch der Gesetzgeber ein und erlaubt einen THC-Anteil in CBD Produkten von 0,2%.

Ein weiteres Kriterium, dass für Beruhigung sorgen sollte ist, dass die WHO (Weltgesundheitsorganisation) den Hanfextrakt als sicheres Nahrungsergänzungsmittel einstuft. Wäre es verboten, dann wäre es auch verwunderlich, warum CBD Produkte so einfach im freien Handel zu kaufen wären.

CBD macht nicht süchtig

Die berauschende Wirkung von Cannabis betrifft ebenfalls nur das Cannabinoid THC. Dieses wirkt psychoaktiv und ermöglicht die berühmten Rauscheffekte. Daher fällt dieser Stoff in Deutschland auch unter das Betäubungsmittelgesetz. Selbst wenn die gesetzlich erlaubten Spuren von 0,2% THC enthalten sind, besteht kein Grund zur Sorge, dass eine Wesensveränderung eintritt oder sich eine Abhängigkeit aufbaut.

Fazit

Gerade Hautkrankheiten, wie Neurodermitis, die andere Menschen auf den ersten Blick erkennen, sind für die Betroffenen sehr belastend. Verständlich, wenn nach jedem Strohhalm gegriffen wird, der ein wenig Hoffnung und Besserung verspricht. Doch CBD hat auch schon bei anderen Hauterkrankungen wie Akne oder Schuppenflechte (Psoriasis) bewiesen, dass die Hoffnung gerechtfertigt war. Wer sich umfangreich informiert und zu hochwertigen Produkten greift, der hat gute Chance seine Beschwerden zu einem Besseren zu wenden.

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