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CBD bei Diabetes: so kann es bei der Zivilisationskrankheit helfen

Diabetes ist auf dem Weg Zivilisationskrankheit Nr. 1 zu werden. Vor allem der Typ2 ist auf ungesunde Lebensgewohnheiten zurückzuführen, die zu einem Ausbruch der Krankheit und damit oft zu lebenslanger Insulinpflicht, Medikamenteneinnahme und einem hohen Risiko zu starken Folgeerkrankungen führen können. CBD-Öl kann aufgrund seiner komplexen, natürlichen Wirkstoffe Linderung verschaffen und so mehr Lebensqualität und Selbstbestimmung.
Besonderheiten
  • CBD-Öl ist ein Entzündungshemmer
  • kann auf vielfältige Weise zur Linderung beitragen
  • nimmt Schmerzen
Das Wichtigste zusammengefasst
  • CBD kann sowohl bei Typ1- als auch bei Typ2-Diabetes helfen
  • CBD-Öl fördert die Ergebnisse von Änderungen in den Lebensgewohnheiten
  • Es hilft im Einsatz gegen die starken Begleiterscheinungen der Zuckerkrankheit

Was ist Diabetes mellitus?

Die „Zuckerkrankheit“ ist ein Leiden, mit dem mehr Menschen etwas anfangen können, als mit dem medizinischen Fachbegriff Diabetes mellitus. Aber es lohnt sich, sich mit dieser Krankheit und CDB als mögliche Linderung auseinanderzusetzen. Denn Diabetes gilt als Zivilisationskrankheit und wird, zumindest beim Typ2, in der Hauptsache auf eine falsche Ernährung und nicht optimale Lebensgewohnheiten zurückgeführt. Früher war der Typ 2 auch als Altersdiabetes bekannt. Doch zumindest Ärzte und Mediziner verwenden diesen Begriff nicht mehr, da zunehmend auch jüngere Schichten der Gesellschaft betroffen sind. So vermutet man, dass in Deutschland ca. 6 Millionen Einwohner – immerhin 13% der Bevölkerung – mit einer der Formen der Zuckerkrankheit leben müssen. Tendenz steigend, weil weitere Millionen als prädiabetisch gelten. Bei ihnen ist also anzunehmen, dass sie in den nächsten Jahren an Diabetes erkranken werden, sofern sie keine massiven Änderungen ihres Lebensstils vornehmen.

80 % der Diabetiker haben die folgenden Eigenschaften gemeinsam: Sie haben Übergewicht, Bluthochdruck und weisen Störungen im Fettstoff- und Zuckerstoffwechsel auf.

Es wird klar, dass Diabetes mellitus zu einer großen Herausforderung für unsere Gesellschaft und speziell unserem Gesundheitssystem werden kann.

Welche Formen von Diabetes gibt es?

Man unterscheidet zwischen Diabetes mellitus Typ1 und Typ2. Beide basieren auf einer Störung des Blutzuckerstoffwechsels. Die Gründe für die Störung sind allerdings von Typ zu Typ unterschiedlich. Wichtig zu wissen ist, dass beim Blutzuckerstoffwechsel das, in den Betazellen der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse produzierte, Hormon Insulin eine wichtige Rolle spielt. Es ist dafür verantwortlich die kleinsten Zuckermoleküle (Glucose) in die Körperzellen zu transportieren, wo sie den Zellen als Brennstoff bzw. Energie für ihre Arbeit zur Verfügung stehen.

Typ 1-Diabetes

Diabetiker von diesem Typ weisen einen absoluten Mangel an Insulin auf, da ihre Bauchspeicheldrüse nicht mehr in der Lage ist Insulin zu produzieren. Der Grund liegt in einem Autoimmungeschehen kombiniert mit einer gleichzeitig auftretenden genetischen Veranlagung. Hierbei richtet sich das körpereigene Immunsystem, nach einer vorausgegangenen Viruserkrankung, gegen die Betazellen der Langerhans-Inseln und zerstört diese. Das Problem ist, dass in diesen Zellen das so wichtige Hormon Insulin produziert wird.

Typ 2-Diabetes

Dieser Typ entwickelt sich im Vergleich zum Typ 1 oft über viele Jahre. Hier arbeitet die Bauchspeicheldrüse hervorragend und produziert genug Insulin. Allerdings haben die Körperzellen, die Zucker mit Hilfe von Insulin aufnehmen sollen, über die Zeit eine Resistenz entwickelt. Sie erkennen es also nicht mehr. Die gilt vor allem für Muskel- und Fettzellen. Der Zucker verbleibt nun im Blut, die Zellen schreien immer lauter nach Energienachschub in Form von Zucker und die Bauchspeicheldrüse wird zu Höchstleistungen in Sachen Insulin-Produktion angetrieben. Dies kann dazu führen, dass sie irgendwann ermüdet und kein Insulin mehr herstellen kann. Die Ursachen des Typ2-Diabetes liegen klar in den Lebensgewohnheiten begründet.

Ursachen für Typ 2-Diabetes
  • Zu viel Zucker und andere wenig komplexe Kohlenhydrate
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Schlafstörungen
  • Chronische Entzündungen
  • Fettleber aufgrund von Alkoholmissbrauch und sonstiger Maßlosigkeit
  • Antioxidantien-Mangel
  • Magnesiummangel

Zu erkennen ist ein Diabetes an den folgenden Symptomen:

Symptome eines Diabetes
  • Müdigkeit und Leistungsabfall
  • Unerklärbare Gewichtsabnahme (meist bei Typ1)
  • Schlecht heilende Wunden
  • Atemluft riecht nach Nagellack (Aceton)
  • Hohe Cholesterinwerte

Schwangerschaftsdiabetes

Hierbei handelt es sich um eine Sonderform der Diabetes. Sie geht ebenfalls einher mit erhöhten Blutzuckerwerten. Diese sind aber dadurch bedingt, dass, aufgrund der Schwangerschaft, vermehrt Gegenspieler des Hormons Insulin, wie Cortisol, das humane Plazentalaktogen, Östrogen, Progesteron und Prolaktin ausgeschüttet werden.

Wirkung von CBD bei Diabetes

Bei Typ1-Diabetes 1)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27767974 kann CBD-Öl dafür sorgen, dass der Zerstörungsprozess der insulinproduzierenden Beta-Zellen länger dauert. Etwas anders sieht es beim Typ2 aus. Hier kommen aber ebenfalls die entzündungshemmenden Fähigkeiten des Cannabidiol (CBD) zum Tragen. Zahlreiche Untersuchungen haben nämlich einen Zusammenhang zwischen der für den Typ2 typischen Insulinresistenz und der entzündungshemmenden Wirkung des CBD-Öls gezeigt. Wird also in Folge von weniger Entzündungen im Körper die Insulinresistenz unterdrückt, so sind die Körperzellen wieder in der Lage mehr Zucker bzw. Glucose aufzunehmen und der Blutzuckerspiegel sinkt. Außerdem profitieren das Herz-Kreislaufsystem und das Immunsystem ganz erheblich von einer geringeren Entzündungslast im Körper. Gleichzeitig verbessern sich Zellwachstum und Zuckerstoffwechsel, was eine Insulinresistenz unwahrscheinlicher macht.

Nachweis: 2)https://patentimages.storage.googleapis.com/10/2b/49/ddc63fc8e03f0e/US8071641.pdf

Lindert es nur die Symptome oder heilt es die Ursachen?

CBD soll in erster Linie gesunde Zellen schützen und den Erhalt der Insulinproduktion sichern. Außerdem hilft es Schäden an den Blutgefäßen zu vermeiden und unterstützt die Bauchspeicheldrüse bei ihrer Regeneration. Man sagt darüber hinaus, dass der entzündungshemmende Faktor des CBD-Öls den Blutzuckerspiegel zu regulieren hilft. Bei Typ2-Diabetes ist es also durchaus möglich, dass der Patient irgendwann wieder ohne Insulin auskommen kann. Vorausgesetzt er entschließt sich grundsätzlich zu einem gesünderen Lebenswandel.

Übergewicht durch Schlafstörungen? Kann CBD helfen?

Hierzu hat die Forschung eine klare Meinung: Ja, Schlafstörungen können Übergewicht verursachen und stehen damit indirekt in Bezug zur Entstehung von Diabetes mellitus. Es wurden zwei Faktoren herausgefunden, die sich günstig auf die Entstehung einer Zuckerkrankheit auswirken. Zum einen kommt die Neigung zum Übergewicht dadurch zustande, dass sich bei einer verkürzten oder nicht stattfindenden Nachtruhe der Stoffwechsel des Menschen rasch verändert. So nutzen Muskeln vermehrt Proteine (Eiweiße) statt Kohlenhydrate (hierzu gehört Zucker) für ihre Energiegewinnung. In der Konsequenz wird der überflüssige Zucker dann von der Leber in Fettgewebe umgewandelt, um im Körper eingelagert zu werden.

Man kann fast schon von einem Teufelskreis sprechen, denn vor allem das viszerale Fett (Bauchfett) ist für seine hormonelle Tätigkeit und die Förderung von Entzündungsprozessen im Körper bekannt.

Hier kann CBD-Öl eine wertvolle Unterstützung leisten, so wie es auch Betroffenen anderer Krankheiten, wie Multiple Sklerose, Depression oder einem Schmerzsyndrom, Hilfe leistet. Aufgrund seiner beruhigenden, entspannenden, schmerzlindernden und krampflösenden Wirkung führt es zu einem schnellen und ununterbrochenen Schlaf. Viele Nutzer beschreiben den nächtlichen Schlaf unter Zuhilfenahme von CBD als erholsamer und von deutlich höherer Qualität.

Nachweise: 3)https://www.dge.de/presse/pm/gibt-es-einen-zusammenhang-zwischen-schlafdauer-und-koerpergewicht/, 4)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2279744/

Kann man Diabetes mit CBD vorbeugen?

Der alleinige Konsum von CBD kann keinen Diabetes vorbeugen. Führt man sich, wie oben erläutert, noch einmal die Entstehung des Typ1 Diabetes vor Augen, dann wird schnell klar, dass hier mit CBD-Prophylaxe nicht viel zu gewinnen sein wird, wohl aber natürlich bei einem bestehenden Diabetes Typ 1.

Etwas anders sieht es beim Diabetes Typ 2 aus. Hier ist CBD-Öl kein alleiniges Wundermittel, aber es lässt sich sehr gut in einen Katalog verschiedener Maßnahmen integrieren. Man weiß, dass die meisten Diabetes Typ2-Erkrankungen auf ungesunde Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zurückgehen. Eine effektive Diabetes-Prophylaxe funktioniert also hauptsächlich über Verhaltensänderungen in den Bereichen Bewegung und Ernährung. Hier kann beispielsweise CBD ein guter Begleiter sein, denn die unterschiedlichen Inhaltsstoffe unterstützen den menschlichen Körper darin, schnell auf die neuen Lebensumstände zu reagieren. Für den Konsumenten ist das ein großartiges Feedback seines Körpers, welches ihn im Erfolg seines geänderten Verhaltens bestätigt.

Folgeerkrankungen von Diabetes

Auch wenn Diabeteskranke durch die richtige medikamentöse Einstellung, ggf. die Gabe von Insulin und der Veränderung ihrer Ess- und Lebensgewohnheiten ein beschwerdefreies Leben führen können, drohen ihnen doch teilweise sehr schwerwiegende Folgeerkrankungen.

Mögliche Folgen von Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Durchblutungsstörungen
  • Nervenentzündungen (diabetische Polyneuropathie)
  • Sehverlust/Augenprobleme
  • Amputation
  • Nierenschäden/Nierenversagen
  • Herzschäden/Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Mineralstoffmangel
  • Austrocknung wegen vermehrten Harndrangs und falschem Trinkverhalten

Außerdem müssen sie mit den teilweise unangenehmen Nebenwirkungen der Medikamente leben, die sie aufgrund ihrer Erkrankung nehmen müssen. Diese können Übelkeit, Magenkrämpfe und Schwindel sein.

Es spricht also einiges dafür, sich einmal mit dem Wirkstoff CBD und seinen positiven Einfluss auf die Diabetes-Typen und ihrer Folgen auseinanderzusetzen.

Vorteile der Wirkung von CBD im Körper von Diabetikern

Betrachtet man die Art und Weise, wie CBD im Körper agiert, so stößt man auf die folgenden Effekte

  • CBD ist ein Glukose-Stabilisator
  • Es hat eine entzündungshemmende Wirkung

Beide Effekte gehen zurück auf das, unter CBD-Fans, inzwischen wohlbekannte Endocannabinoide System 5)https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-17214-4_4. Hierbei handelt es sich um ein körpereigenes System, von dem man weiß, dass es diverse Prozesse, unter anderem auch in Bezug auf den Stoffwechsel, im Menschen steuert und Einfluss auf die Reizweiterleitung der Nerven hat. Hierbei ist CBD in der Lage bestimmte Rezeptoren, die im Körper verteilt sind, zu besetzen und damit Einfluss auf ihre Aktivität zu nehmen. Im Falle von Diabetes profitieren Patienten davon, dass eine entzündungshemmende Wirkung entsteht. Somit kann gerade im Falle des Typ1-Diabetes das Voranschreiten der Zerstörung der Beta-Zellen verzögert, grundsätzliche Entzündungsprozesse, die zu einem Diabetes Typ2 führen können, verlangsamt und aus einem Diabetes resultierende Folgeerkrankungen positiv beeinflusst werden.

Ein weiterer Faktor ist, dass die Forschung davon ausgeht, dass sich die entzündungshemmende Wirkung von CBD im ECS ebenfalls auf die Insulinresistenz der Zellen auswirkt.

Außerdem nimmt man an, dass das Endocannabinoide System Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel nimmt. Hier unterstellt man CBD eine vorteilhafte Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel.

  • CBD-Öl erzielt neuroprotektive Effekte 6)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19441010, 7)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4789136/

Viele Menschen, die unter Diabetes leiden, leiden als Folge davon auch unter Neuropathie. Die Neuropathie ist ein Nervenleiden hauptsächlich des zentralen Nervensystems. Sie tritt bei Diabetikern oft an Händen oder Füßen auf, kann aber letzten Endes sämtliche Organe des Körpers betreffen. CBD ist hier in der Lage die Schmerzen 8)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5549367/, 9)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2503660/ zu lindern. Weiterhin nimmt man an, dass CBD den Nervenwachstumsfaktor erhöhen kann und damit Neuropathien vorbeugen hilft.

Darüber hinaus hat CDB eine positive Wirkung auf die Leber, da es sie vor oxidativem Stress schützt, welcher durch freie Radikale im Köper entsteht und zur Entwicklung einer Neuropathie beitragen kann.

Dosierung und Anwendungsdauer von CBD bei Diabetes

Eine offizielle Befristung für die Dauer der Anwendung von CBD gibt es nicht, denn es macht weder high noch süchtig. Da der Körper langfristig von der Wirkung profitiert, kann es auch dauerhaft angewendet werden, denn die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung und der Schutz der Nerven sind Maßnahmen, die man seinem Körper dauerhaft angedeihen lassen kann.

Eine allgemeingültige Dosierungsempfehlung für die Anwendung bei Diabetes gibt es nicht, da die Aufnahmefähigkeit des Wirkstoffes von unterschiedlichen individuellen Körperfaktoren abhängt.

So richtet sich die Dosis nach:

  • Dem jeweiligen Gesundheitszustand
  • Der Ausprägung der Beschwerden
  • Den individuellen Stoffwechsel des Anwenders
  • Die persönliche Reaktion auf CBD
  • Das Körpergewicht
  • Die Empfindlichkeit gegenüber CBD
  • Ihrer persönlichen Körperchemie, inklusive übriger Medikamente, die eingenommen werden

Auf jeden Fall gilt hier: Viel hilft nicht zwangsläufig viel!

Die Cannabis-Experten und Verfasser des Buches „CBD – A Patient’s Guide to Medical Cannabis“ Julia Birnbaum und Leonard Leinow empfehlen für den Start der Einnahme folgende Dosierung:

  • Bei 15%igem Öl: 3 Tropfen 3 Mal pro Tag = 54 mg CBD
  • Bei 20%igem Öl: 3 Tropfen 3 Mal pro Tag = 72 mg CBD

Erfahrungsberichte, Studien und Expertenmeinungen

Studien an Mäusen und Ratten belegen, zumindest bei diesen Tierarten, die Wirkung von CBD. So hat eine Studie aus dem Jahre 2006 ergeben, dass im Blut von Mäusen, unter Gabe von CBD, weniger entzündliche Zytokinzellen gefunden wurden. Außerdem war die Anzahl an Neuerkrankungen unter den Mäusen mit CBD geringer als ohne.

Ein Experiment mit Mäusen im Jahr 2010 ergab, dass CBD dazu beiträgt Entzündungen bei Mäusen mit Diabetes zu reduzieren. Gleiches wurde im Jahr 2019 bei einem Experimentmit Ratten in Bezug auf die neuroprotektiven Effekte festgestellt.

Ein Versuch mit übergewichtigen Ratten im Jahr 2012 zeigte, dass diese unter der Zugabe von Cannabis stark abnahmen, die Bauchspeicheldrüse dagegen aber nicht.

Nachweis: 10)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16698671

CBD als Ersatz für Medikamente oder Ernährungsumstellung?

Da beim Typ-1-Diabetes die Betazellen, welche in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüsen für die Insulinproduktion zuständig sind, im Rahmen einer Autoimmunreaktion zerstört werden, sind Pateinten ihr Leben lang insulinpflichtig, also auf die Gabe von Insulin angewiesen. Allerdings kann CBD-Öl aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung die Zerstörung der Beta-Zellen hinauszögern. Bedingung ist, dass die Krankheit rechtzeitig erkannt wird.

Anders verhält es sich beim Diabetes mellitus Typ 2. Hier kann CBD daran mitwirken, dass der Betroffene irgendwann ohne die zusätzliche Einnahme von Insulin leben kann. Dies funktioniert aber nur, wenn umfangreiche Veränderungen bei den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten vorgenommen und durchgehalten werden.

Mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Aufgrund der Natürlichkeit des Produktes CBD findet man nur wenige dokumentierte Nebenwirkungen. Außerdem sind diese, im Vergleich zu Nebenwirkungen konventioneller Medikamente, eher leicht und können größtenteils mit einfachen Hausmitteln begegnet werden, so dass sie schnell wieder verschwinden.

Anzuführen sind hier:

  • Appetitlosigkeit
  • Trockener Mund
  • niedriger Blutdruck
  • Schläfrigkeit/Benommenheit
  • Schlafprobleme/Schwierigkeiten beim Einschlafen

Da bei Diabetes-Patienten, je nach Typ und Schwere der Erkrankung, die Einnahme bestimmter Medikamente zum festen Tagesablauf gehört, sollte man vor Einsatz des CBD einen Arzt zu Rate ziehen und fragen, ob etwaige Wechselwirkungen zu befürchten sind. Da CBD allerdings noch nicht in der Mitte der Schulmedizin angekommen ist, ist es durchaus sinnvoll seinen Arzt zu fragen, ob er bereits Erfahrungen mit dem Einsatz des Wirkstoffes hat.

Darüber hinaus gibt es einige Gruppen von Menschen, die CBD-Öl nicht oder ebenfalls nur in vorheriger Abstimmung mit ihrem Arzt einsetzen sollten.

In der Schwangerschaft sollten Frauen CBD nicht ohne Abstimmung mit ihrem Gynäkologen verwenden, die Verwendung Einfluss auf die Plazenta und die Wirkung der Plazenty-Enzyme haben könnte.

Weiterhin sollten Menschen mit einer Lebererkrankung 11)https://www.mdpi.com/1420-3049/24/9/1694 oder einem Glaukom Obacht geben. In Bezug auf die Augenkrankheit Glaukom kann es beispielsweise sein, dass CBD den Augeninnendruck erhöht.

Neben den üblichen Medikamenten von Diabetikern, kann es zu Nebenwirkungen bei den folgenden Arzneien 12)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 kommen:

  • Schmerzmittel (Ibuprofen, ASS oder Diclofenac)
  • koronare Herzkrankheit
  • Herzrhythmusstörungen
  • Allergien
  • erhöhter Cholesterinspiegel

FAQ

Frage Antwort
Dürfen CBD Produkte eingenommen werden, die Zucker enthalten? Diabetiker sind immer aufgerufen ihre persönlichen Werte zu kontrollieren und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gesund zu ernähren. Gerade raffinierter oder künstlich zugesetzter Zucker ist dafür bekannt, dass er den Blutzuckerspiegel jedes Mal zu Spitzen treibt. Im Prinzip ist es egal, ob man Diabetiker ist oder nicht, der Konsum von zuckerhaltigen CBD-Produkten ist grundsätzlich nicht empfehlenswert.
Darf CBD bei Diabetes ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden? Bei CBD handelt es sich zwar um ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, welches relativ frei von Nebenwirkungen ist. Aber es gibt sie und es sind ebenfalls Wechselwirkungen mit herkömmlichen Medikamenten dokumentiert. Wer Diabetes, egal ob Typ1 oder Typ2, hat, der ist sich normalerweise im Klaren, dass er eine schwere Krankheit hat, die zu zahlreichen, ebenfalls schweren Folgeerkrankungen führen kann. Es empfiehlt sich also auf jeden Fall vorher einen Arzt zu Rate zu ziehen. Bestenfalls sucht man sich einen, der offen und über die Möglichkeiten einer Cannabis-Therapie informiert ist.

Fazit

Wie man sieht, scheint CBD nicht nur eine erhebliche, sondern auch eine vielfältige Auswirkung auf Diabetes und seine negativen Folgeerkrankungen zu haben.

Allen voran ist sicher seine entzündungshemmende Wirkung zu nennen, die allein für sich im Körper an zahlreichen Fronten den Kampf gegen Diabetes unterstützt.

Es nimmt aber anscheinend auch Einfluss auf den, für Diabetiker so wichtigen, Blutzuckerspiegel und lindert Begleitumstände wie ein geschwächtes Immunsystem und Schmerzen, beispielsweise resultierend aus einer Neuropathie. Spannend ist auch zu wissen, dass CBD-Öl einen schnellen und ununterbrochenen Schlaf fördert, damit Übergewicht vermeiden hilft und somit durchaus auch prophylaktisch bezogen auf den Typ2-Diabetes eingesetzt werden kann.

Einzelnachweise

1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27767974
2 https://patentimages.storage.googleapis.com/10/2b/49/ddc63fc8e03f0e/US8071641.pdf
3 https://www.dge.de/presse/pm/gibt-es-einen-zusammenhang-zwischen-schlafdauer-und-koerpergewicht/
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2279744/
5 https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-17214-4_4
6 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19441010
7 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4789136/
8 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5549367/
9 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2503660/
10 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16698671
11 https://www.mdpi.com/1420-3049/24/9/1694
12 https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174

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