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CBD bei Herzrasen: so kann es das Herz bremsen

Herzrasen ist ein unangenehmes Symptom, was viele Mensch in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Da es oft Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung ist, sollte es auf jeden Fall ärztlich untersucht werden. Mehr und mehr Studienergebnisse belegen, dass der Wirkstoff CBD dazu in der Lage ist die Ursachen von Herzrasen zu bekämpfen oder zumindest zu lindern. Dies geschieht unter anderem durch seine blutdrucksenkende Wirkung.
Besonderheiten
  • Gutartiges und bösartiges Herzrasen
  • Herzrasen kann viele Ursachen haben
  • CBD hilft bei Schlaganfall
  • schützt das Herz
Das Wichtigste zusammengefasst
  • CBD kann bei Herzrasen aufgrund seiner blutdrucksenkenden Wirkung sehr hilfreich sein.
  • Studien belegen, dass es Begleitumstände von Herzrasen wie Stress und Angst lindern hilft.
  • Das Öl leistet einen wertvollen Beitrag beim Abstellen schlechter Lebensgewohnheiten, wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen.

CBD bei Herzrasen – wirkt blutdrucksenkend

Herzrasen betrifft viele Menschen innerhalb der Bevölkerung und ist aufgrund seiner Erscheinung ein Symptom, was schnell Anlass zur Sorge gibt. Da das Herz ein zentrales Organ im menschlichen Körper ist und wichtige Funktionen innehat, sollte auftretendes Herzrasen auch definitiv nicht auf die leichte Schulter genommen und die Ursachen ärztlich abgeklärt werden. Allerdings ist es eher kontraproduktiv in Panik zu verfallen, da das ohnehin schon belastete Herz in solchen Situationen nicht noch weiterem Stress ausgesetzt werden sollte.

Gutartiges und bösartiges Herzrasen

Mediziner unterteilen Herzrasen in zwei Grundformen. Beim gutartigen Herzrasen wir auch von Herzjagen gesprochen. Es tritt häufig in Situationen auf, in denen starke Gefühle vorherrschen. Diese können Angst, Stress, Aufregung, Vorfreude oder andere intensive Emotionen sein. Hin und wieder kann diese Form des Herzrasens auch nach starker körperlicher Anstrengung auftreten. Oft verschwinden die Symptome genauso plötzlich wieder, wie sie gekommen sind und sind eher als harmlos zu bewerten.

Allerdings können diese Beschwerden auch Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit des Herzens oder des gesamten Herz-Kreislauf-Systems sein. Sofern man sein Herzrasen also nicht mit einem bestimmten Ereignis oder Umstand in Beziehung setzen können, sollte man aufmerksam sein, denn es könnten sich hinter dem schnelleren Herzschlag Krankheiten wie:

  • Vorhofflimmern
  • Bluthochdruck
  • Herzmuskelerkrankungen
  • Unterzucker/Diabetes

verbergen.

Der normale Herzschlag

Von einer Tachykardie, dem medizinischen Fachbegriff für Herzrasen, spricht man, wenn das Herz schneller als normal schlägt. Aber was ist normal? Bei einem erwachsenen und gesunden Menschen schlägt das Herz im normalen Zustand zwischen 60 – 90 Mal in der Minute. Bei Kindern kann der Herzschlag höher sein, ohne dass dies direkten Anlass zur Besorgnis gibt.

Eine Tachykardie wird diagnostiziert, wenn der Puls über diesem normalen Frequenzbereich liegt. Ärzte unterscheiden in drei verschiedene Grade:

  • 90 bis 99 Schläge pro Minute: Hypertonie Grad 1
  • 100 bis 109 Schläge pro Minute: Hypertonie Grad 2
  • über 110 Schläge pro Minute: Hypertonie Grad 3

Begleitende Symptome zum Herzrasen

Oft tritt der schnellere Herzschlag nicht allein auf, sondern wird von weiteren Symptomen begleitet, die es nicht einfach machen die Ruhe zu bewahren, besonnen zu handeln, um das Herz vor weiterer Belastung zu schützen.

Diese begleitenden Symptome können sein:

Mögliche Begleitsymptome
  • Kurzatmigkeit
  • Benommenheit
  • Brustschmerzen
  • Herzklopfen
  • Schweißausbrüche
  • Angstzustände

Ursächlich hierfür kann eine Ischämie, also Blutarmut im Herzen sein, in Folge derer das Herze seine Tätigkeit steigert, um mehr Blut durch den Körper zu pumpen.

So kann CBD bei Herzrasen helfen

Wie oben erwähnt kann eine gesteigerte Frequenz des Herzens nicht nur ein bloßes temporäres Symptom sein, sondern Ausdruck einer ernstzunehmenden Krankheit im Hintergrund, wie einer Ischämie.

Bei einer Ischämie

Unter einer Ischämie 1)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17890433 verstehen Ärzte eine mangelhafte Durchblutung bestimmter Körperareale und Organe, speziell der Herzmuskulatur. Eine nicht ausreichende Durchblutung bedeutet für das jeweilige Organ, dass nicht mehr genug Blut zu ihm gelangt und damit auch nicht mehr ausreichend Nährstoffe und Sauerstoff, welche in den Zellen benötigt werden. Ist dieser Zustand dauerhaft führt er zum Absterben von ganzen Gewebebereichen. Im Falle des Herzens kann dies zum gefürchteten Herzinfarkt führen. Hier kann CBD besonders eingesetzt werden, da es sogenannte kardioprotektive Effekte hat. Zum einen wirkt es antiarrhythmisch 2)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24853683 und zum anderen kann es helfen, die Infarktgröße zu verringern. 3)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20590615, 4)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2936031/

Bei einem Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall wird die Durchblutung bestimmter Hirnbereiche unterbunden oder zumindest stark eingeschränkt. Dies geschieht aufgrund einer Verstopfung der blutführenden Gefäße. Ähnlich wie beim Herzinfarkt führt die Durchblutungsstörung zu einem Nährstoff- und Sauerstoffmangel im Gehirn, der zu irreparablen Schäden führen kann. Je länger Hilfe ausbleibt, desto größer wird der entstehende Schaden, so dass ein Schlaganfall sogar zum Tod führen kann.

Da CBD neuroprotektive (nervenschonende), entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen 5)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27076277 aufweist, wird in Forscherkreisen intensiv diskutiert, inwiefern der aus dem Cannabis gewonnene Wirkstoff auch im Rahmen der Schlaganfall-Therapie eingesetzt werden kann.

Bei Myokarditis

Wie der Wortstamm „itis“ schon verrät, handelt es sich bei der Myokarditis um eine Entzündung. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung des Herzmuskels, die auf Virus-, Bakterien- und Pilzinfektionen sowie Autoimmunerkrankungen zurückgeführt werden kann. Betroffene leiden meist unter folgenden Symptomen:

Typische Symptome
  • Schmerzen in der Brust
  • Kurzatmigkeit
  • Atembeschwerden
  • grippeähnliche Symptome
  • Fieber
  • Leberstauung
  • Schwellung,
  • aber auch Herzrasen

In manchen Fällen kann eine Entzündung des Herzmuskels auch zum plötzlichen Tod führen.

Studien belegen, dass CBD hier vor allem durch seine entzündungshemmenden und antifibrotischen Wirkweise Verbesserungen erzielen kann, die sich auch auf die mögliche Fehlfunktionen oder Insuffizienzen des Herzens erstrecken können.

CBD-Öl als natürlicher Blutdrucksenker

Eine der bekannten Nebenwirkungen des Cannabinoids CBD ist seine blutdrucksenkende Wirkung 6)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5470879/. Im Fall von Herzrasen kann man sich diese Begleiterscheinung zu Nutze machen.

Auch wenn es keinen direkten Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem nimmt, interagiert es mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System. Hier handelt es sich, vereinfacht gesagt, um ein Netzwerk unterschiedlicher Rezeptoren, die für die Übertragung von Botenstoffen und Hormonen sorgen und so eine Vielzahl von Prozessen im Rahmen des Stoffwechsels steuern und auch Einfluss auf das Immunsystem haben.

So steuert das Endocannabinoid-System beispielsweise:

  • Bewegung
  • Koordination
  • Stimmung
  • Appetit
  • Erinnerung
  • Emotionen
  • Schmerzen

Normalerweise interagieren nur körpereigene Botenstoffe mit den Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems 7)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3073528/. Es können aber auch Phytocannabinoiden an die Rezeptoren andocken. So auch die Cannabinoide der Hanfpflanze.

Aus diesem Phänomen resultieren drei Eigenschaften, die wichtig für die Gesundheit des Herzens sind:

  • Die Senkung Ihres Blutdrucks
  • Die Reduzierung von Arrhythmien
  • Die Reduzierung von Entzündungen

Die Senkung des Blutdrucks gelingt hierbei, indem CBD erweiternd auf die Blutgefäße wirkt. Somit können sie mehr Blut transportieren und der Blutdruck sinkt.

Zu erkennen ist zu hohen Blutdruck übrigens an den folgenden Symptomen:

Symptome
  • Schwindelgefühl
  • Kopfschmerzen, vor allem morgens
  • Schlafstörungen
  • Nervosität
  • Ohrensausen
  • Müdigkeit/leichte Ermüdbarkeit
  • Nasenbluten
  • Kurzatmigkeit

Bessert psychische Probleme

Psychische Faktoren können ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf Herzrasen haben. Vor allem Stress 8)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31915861 und auch Angst 9)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30624194 spielen eine Rolle. Beides sind Erscheinungen, die Herzrasen hervorrufen können. Sie können sie aber auch verstärken. Jeder, der schon einmal Herzrasen hatte, wir bestätigen können, dass es naheliegt in diesen Situationen gestresst und ängstlich zu sein. Die Forschung hat längst bewiesen, dass CBD ein sinnvoller Therapieansatz bei der Bekämpfung von Angst ist. Seine entspannende und krampflösende Wirkung ist zudem hilfreich, das grundsätzliche Stresslevel oder den Stress bei Herzrasen zu senken.

Gegen schlechte Lebensgewohnheiten

Es ist erwiesen, dass auch ein ungesunder Lebenswandel auf das Herz schlagen kann und sich in Form von Herzrasen äußern kann. Hierbei sind Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel an den ersten Stellen zu nennen. Da CBD ein Stoff aus der Natur ist, der auf ganzheitliche Weise der Gesunderhaltung von Körper und Geist dient, kann er auch in diesen Fällen helfen.

So ist bekannt, dass Zigarettenrauch den Sauerstoff aus dem Blut verdrängt, somit muss das Herz Schwerstarbeit leisten, um den gesamten Organismus ausreichen zu versorgen. Im Rahmen der Rauchentwöhnung hilft CBD das Suchtgefühl zu unterdrücken, so dass es einfacher fällt, den Griff zur Zigarette zu unterbinden.

Auch im Bereich der Gewichtsreduktion kann CBD wertvolle Dienste leisten, denn Der Wirkstoff unterstützt den Körper im Prozess der Fettverbrennung. Außerdem sorgt CBD für einen schnellen, erholsamen und durchgängigen Schlaf. Wider Erwarten haben Forscher herausgefunden, dass das Schlafverhalten 10)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2279744/ einen erheblichen Einfluss auf den Fettaufbau oder Fettabbau im menschlichen Körper hat.

Im Bereich von Bewegung und Sport hilft CBD, wie erwähnt, bei der Fettverbrennung. Es hebt aber auch die Grundstimmung und damit die Motivation, wenn der innere Schweinehund mal wieder im Weg steht und man sich nicht aufraffen kann.

Darreichung: welches CBD Produkt bei Herzrasen?

Einleitend sei gesagt, dass der menschliche Körper über vier unterschiedlichen Wegen in der Lage ist Cannabidiol aufzunehmen.

Da sich CBD inzwischen zu einem äußerst lukrativen Wirtschaftszweig entwickelt hat, gibt es zahlreiche Darreichungsformen. Viele Menschen integrieren es sogar in ihre Backrezepte, in ihr Essen, Brownies oder Kekse. Die am meisten gekauften Produkte sind aber Öl, Salbe, Kapseln oder Liquids.

Grundsätzlich ist man in der Wahl des Produktes recht frei und kann sich an seinen persönlichen Vorlieben orientieren. Allerdings machen je nach Symptom oder Beschwerdebild einige Produkte mehr Sinn als andere.

Salben

Auch wenn das Cannabinoid hervorragend über die Haut resorbiert werden kann, sind Cremes und Salben bei Herzrasen nicht das Mittel der Wahl. Sie eignen sich eher zur Linderung von lokal auftretenden Schmerzen oder Entzündungen.

Liquid

Freunde von Zigaretten und Zigarren dürfen sich freuen. CBD kann man auch rauchen bzw. besser gesagt qualmen. Denn anders als Nikotin in Tabak wird CBD nicht verbrannt, sondern verdampft. Hierzu wird ein Liquid bestehend aus einer Base (Trägerflüssigkeit) in einen Verdampfer gegeben und stark erhitzt. Die hohen Temperaturen erhitzen das Liquid und lösen den Wirkstoff heraus, der dann in Form von Dampf inhaliert wird. Der Rest funktioniert wie beim Rauchen. Über die Atemwege gelangt der Dampf in die Lungen, wo das CBD über die Lungenbläschen in die Blutbahn gelangt und von dort zur Leber transportiert wird.

Herauszuheben ist aber, dass Dampfen im Gegensatz zum Rauchen viel weniger die Gesundheit schädigt, denn es entstehen, anders als beim Verbrennen von Tabak, nicht einige hundert weitere gesundheitsgefährdende Substanzen.

Wer CBD dampft, der wählt damit die schnellste Methode, wie er seinem Körper den Wirkstoff zuführen kann.

Kapseln

Diese Form der Darreichung ist ideal für Menschen, die den etwas eigenartigen Geschmack von CBD-Öl nicht mögen. Die Kapseln werden einfach abgezählt und mit etwas Wasser heruntergeschluckt. Im Magen angekommen, zersetzt die Magensäure die Hülle der Kapsel und das CBD gelangt in den Darm. Hier gelangt es dann in die Blutbahn, in dem es die Darmschleimhaut passiert. Da der Wirkstoff fast den gesamten Verdauungstrakt passieren muss, dauert diese Form der Aufnahme etwas länger als die anderen.

Öl

Die meisten Anwender machen sich die einfache und schnelle Form der Aufnahme als Tropfen zu Nutze. Diese werden einfach mit der Pipette abgezählt in den Mund und unter die Zunge geträufelt. Verbleibt es dort 1-2 Minuten gelangt ein hoher Prozentsatz des Wirkstoffes über die Mundschleimhaut in den Körper. Das Öl ist unter anderem hervorragend für Anfänger geeignet, die sich noch an die richtige Portionierung herantasten müssen. Dies liegt daran, dass sowohl Anzahl der Tropfen als auch die Konzentration im Öl einfach angepasst werden können.

Dosierung

Welche Menge an CBD die richtige für den eigenen Körper ist, muss im Prinzip jeder für sich selbst herausfinden. Aber ganz alleingelassen ist man bei der Suche nach der persönlichen Dosis auch nicht. Es gibt auf dem Weg dorthin einige Orientierungspunkte, an denen man sich entlang hangeln kann.

Grundsätzlich gilt am Anfang weniger ist mehr: Für den menschlichen Körper ist es besser, dass mit der Dosierung auf einem niedrigen Niveau gestartet wird und man diesen langsam steigert. Man spricht hier von der sogenannten Step-Up-Methode. Zwar kann man CBD nicht überdosieren, da es sich um ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel handelt, aber ein Zuviel bedeutet im Zweifel nur, dass die Wirkung der extra gegebenen Menge verpufft und / oder in unerwünschten Nebenwirkungen endet. Diese sind zwar nicht schlimm, können aber verhindert werden, wenn sich langsam an die persönliche Wohlfühldosis herantastet.

Um die persönliche Wohlfühldosis zu finden, müssen aber weitere Faktoren berücksichtigt werden, die individuell, also von Mensch zu Mensch, sehr unterschiedlich sein können.

So spielt es durchaus eine Rolle,

  • wie der allgemeine Gesundheitszustand ist
  • wie ausgeprägt die Beschwerden sind
  • wie der Stoffwechsel funktioniert
  • wie die Reaktion auf CBD ist
  • wie hoch das Körpergewicht ist
  • wie stark die Empfindlichkeit gegenüber Cannabis ist
  • wie sich die persönliche Körperchemie (einschließlich anderer Medikamente) verhält.

Über den richtigen Einsatz sind von Cannabis-Experten, wie Leonard Leinow und Juliana Birnbaum (CBD: A Patient’s Guide To Medical Cannabis) schon ganze Bücher geschrieben worden.

Sie empfehlen beispielweise bei der Bekämpfung von Symptomen wie Schlafstörungen, Stress und innerer Unruhe eine Mikrodosis von 0,5 bis 20 mg CBD pro Tag. Hierfür eignet sich ein 5% CBD-Öl. Ein Tropfen des 5% Öls enthält 2 mg CBD.

Wenn man hingegen unter Erscheinungen wie Entzündungen, Depressionen oder Angststörungen leidet, greift man besser zur Standard-Dosis:

  • 15 % Öl: 3 Tropfen – 3 mal täglich = 54 mg
  • 20 % Öl: 3 Tropfen – 3 mal täglich = 72 mg

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Oftmals wird eine Art Nebenwirkung nachgesagt, dass es psychoaktiv wirkt, also high macht und berauscht. Dies ist aber nicht so. Quellen, die so etwas behaupten, verwechseln das Cannabinoid mit seiner Schwester dem THC (Tetrahydrocannabinol). Beides sind Stoffe, die aus Cannabis gewonnen werden, die aber eine ganz unterschiedliche Wirkung haben. Im Bereich der medizinischen Anwendung werden die sogar als Gegenspieler bezeichnet.

Im Gegensatz zu THC sind CBD-Produkte in Deutschland und vielen anderen Ländern freiverkäuflich und als Nahrungsergänzungsmittel deklariert. Auch die WHO (Weltgesundheitsbehörde) hat es als unbedenklich eingestuft.

Dem ist zu entnehmen, dass sich die Nebenwirkungen des Wirkstoffes in engen Grenzen halten. Wenn Nebenwirkungen auftreten, dann oft nur im Rahmen einer möglichen Überdosierung. Diese sind dann:

Mögliche Nebenwirkungen
  • Benommenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Allergien
  • Müdigkeit
  • Durchfall
  • trockener Mundraum

Meistens verschwinden sie nach mehreren Stunden oder es ist ihnen mit einfachen Hausmitteln beizukommen.

Wechselwirkung mit anderen Medikamenten

Auch wenn die Nebenwirkungen überschaubar sind, so gibt es einige Personengruppen, die von der Anwendung von CBD absehen bzw. vor dem Einsatz des Wirkstoffes mit ihrem Arzt Rücksprache halten sollten.

Kleine Kinder unter 2 Jahre sollten keine solche Produkte verabreicht bekommen, da bei ihnen das Gehirn noch nicht vollends entwickelt ist und der Einsatz des Wirkstoffes bei Menschen in diesem jungen Alter noch nicht ausreichend erforscht ist.

Auch schwangeren Frauen 11)https://peerj.com/articles/153.pdf wird empfohlen beispielsweise den Genuss von CBD-Öl im Vorfeld mit ihrem Gynäkologen abzustimmen, da es Einfluss auf die mütterliche Plazenta und die Wirkung ihrer Enzyme nehmen kann.

Weitere Vorsicht ist bei Menschen geboten, die durch bestimmte Krankheiten vorbelastet sind. Dies sind Menschen, die

Auch Menschen, die regelmäßig Medikamente zu sich nehmen, sollten sich im Vornherein informieren. Da das Cannabinoid im Körper oft die gleichen Enzyme zum Abbau oder die gleichen Transportsysteme wie Medikamente nutzt, könnte diese ihre Wirkung verändern. Oft werden sie schneller oder langsamer als geplant abgebaut.

Solche Medikamente 14)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 sind vorwiegend:

  • Säurehemmer
  • Gerinnungshemmer
  • Schmerzmittel (Ibuprofen, ASS oder Diclofenac)
  • Neuroleptika

Fazit

Vorweg muss gesagt werden, dass Menschen, die an Herzrasen leiden auf jeden Fall den Gang um Arzt auf sich nehmen sollten, um ggf. ernstere Hintergründe auszuschließen. Handelt es sich um einen offenen Mediziner kann dieser auch gleichzeitig zum Einsatz von CBD-Öl beraten. Denn grundsätzlich bringt es mit seiner blutdrucksenkenden, entzündungshemmenden und entspannenden Wirkung ein gutes Rüstzeug mit, um bei der Linderung von Herzrasen zu überzeugen. Für Menschen, die unter einem erwiesenermaßen gutartigen Herzrasen leiden, ist der Einsatz von CBD allemal ein Versuch wert.

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